Zuhause
Ihr Lieben,
es kommt, wie es kommen soll. Ich kann euch nicht sagen, warum, doch ich musste heute die ganze Zeit über „Zuhause“ nachdenken. Was ist Zuhause? Was bedeutet es für mich? Mein Zuhause hier? Mein Zuhause in den Sternen? Bin ich Zuhause? Getriggert hat das heute wohl u.a. ein Beitrag von Jennifer, auf deren Blog ich durch eine E-Mail einer meiner Leserinnen aufmerksam gemacht wurde. Danke dafür, Tina!
Heute ist so ein seltsamer Tag im Zwischenreich für mich. Gestern habe ich bestimmt vier Stunden lang mit dem Kärcher unseren Eingangsbereich sauber gemacht und festgestellt, dass der Bereich doch tatsächlich ein Schachbrettmuster hat und nicht einfach nur dunkelgrau ist. Deswegen ist heute mein irdisches Gefährt etwas ruhebedürftig und ich wusste gar nicht so recht, was ich mir denn jetzt mal Gutes tun könnte. Deshalb beschloss ich, zu meditieren, wozu ich am Wochenende ja meistens nicht komme. Familie und so 😉
Ich startete also meine Meditationsroutine und prompt schlitterte mein Sohn dazwischen, der bis dahin bei einer Freundin war und jetzt zurückkam. Doch konnte ich mich noch einmal frei machen und wählte intuitiv eines meiner Meditationszettelchen. Ich war ziemlich überrascht, als ich genau die gleiche Meditation zog, wie vorgestern. Auf meinem Zettelchen heißt sie „Dolphin 4“ und ist die vierte Meditation auf der CD von Janina Parvati. Das Stück heißt Sleeping Dolphin und ist wirklich sehr entspannend. Ich tauchte also ein und war wirklich ein schlafender Delphin, der nun von der Sonne wachgeküsst wurde. Ich genoss es, durch den Ozean zu gleiten und wurde dabei an die Meditationen aus dem Buch „Einweihung in die türkise Flamme von Atlantis“ von Ines Witte-Henriksen erinnert.
Ich schwamm also ganz allein so vor mich hin und direkt auf das Tor zum Garten des Kristalltempels zu. Mir wurde in dem Moment richtig heiß. Ich rief meinen Geistführer, der schon in seinem bläulichen Umhang an der Schwelle des Kristallpalastes, der die Form einer Pyramide hatte, auf mich wartete. Er reichte mir die Hand und wir gingen gemeinsam hinein. Der Anblick, der sich mir dort bot, war überwältigend: Eine Unmenge von Schriftrollen befindet sich dort und Kristalle, die Schriftrollen in ihrem Inneren enthalten. Sie sehen sehr kostbar aus. Ich bitte meinen Geistführer, sich mit mir zu verbinden und eine Welle der Einheit durchflutet mich. Es ist ein klein wenig, wie nach Hause kommen. Er spricht zu mir:
„Ich habe schon so lange auf Dich gewartet, Sternenwesen.
Ich habe so lange gewartet auf Dich, Du liebes Sternenkind. Es ist schön, dass Du Dich jetzt wieder mehr an Deine Wurzeln erinnerst und ich freue mich, dass Du den Kristalltempel wieder besuchst. Du bist verwirrt. Du bist wehmütig. Du bist traurig und hoffnungsfroh zugleich. Dein Herz sucht seine Heimat, die keinem anderen Ort gleicht. Die Erinnerung ist erwacht in Dir. Nun gilt es, sie zu integrieren. Rast- und ruhelos bist Du in Deinem jetzigen Leben umhergezogen von einem Ort zum anderen. Viele Orte hast Du Dein Zuhause genannt. Doch erst jetzt weißt Du, dass Dein Zuhause in Dir wohnt. Und Du weißt, es ist nicht wichtig, woher Du stammst. Das, was zählt, ist, dass Du erkennst, dass Du in Dir Zuhause bist, in Dir selbst ankommen musst. Das ist der Weg.“ In dem Moment tut sich eine strahlende Sonne vor meinem inneren Auge auf und er spricht weiter:
„Das ist der Weg: Sei in Dir Zuhause.
Ja, der Spruch ist wahr: Zuhause ist dort, wo das Herz sich wohlfühlt.“
Und ich denke: Wenn das Herz in mir sich wohl fühlt, kann ich in mir Zuhause sein. Heimat… Meine Heimat liegt in mir. Wherever I lay my hat, that’s my home… My home is my castle… Doch brauche ich weder Mauern, noch einen Burggraben. Im Gegenteil: Ich möchte mein Licht leuchten lassen, uneingeschränkt. Aus meinem Zuhause heraus, aus meinem Innern, aus meinem Herzraum heraus möchte ich leuchten, ganz hell, und dehne mein Herzlicht aus. Ich bin mir selbst das Licht, das mir nach Hause leuchtet und ich werde erinnert an den Patronus von Harry Potter, wie er sich selbst ein Licht war durch die Gezeiten.
Ecce Patronum! Sei mein Licht. Sei! Strahle!
Strahle! Mein Weg der Erleuchtung. ICH BIN erleuchtet und so leuchte ich, auf dass mein Licht derjenige sehen und erkennen möge, der es möchte, der willens ist, es zu sehen.
Währenddessen vibriert alles in mir, besonders die linke Seite und ich stelle mir eine große liegende Acht vor, die mich, während ich im Kreuzpunkt stehe, von unten nach oben durchzieht und harmonisiert. Der Geist der liegenden Acht durchdringt mich. Alles ist in göttlicher Ordnung. Das Rauschen in meinen Ohren ist ziemlich laut. Ich bedanke mich bei meinem Geistführer und verabschiede mich. Ich schwimme durch das Tor zurück und fühle mich gestärkt und unendlich frei. Ich tauche durch die Wasseroberfläche und ich genieße, im Hier und Jetzt zu sein, in meinem Erd(t)raumanzug, wie Gabriele immer so schön sagt. Ich danke von Herzen. Namaste. Es sei.
Soweit meine heutige Meditation. Dem habe ich nicht mehr viel hinzuzufügen, nur soviel: Es ist nicht wichtig, ob wir in Atlantis oder Lemurien waren. Ob wir vom Sirius, von den Plejaden oder vom Orion kommen. Wie wir hießen und was wir taten. Ja, es kann uns leiten und zu neuen alten Erkenntnissen bringen. Doch das, was zählt, ist, dass wir in uns selbst ankommen. Vollständig. Mit allem was dazugehört (Selbstliebe und so…trotz allem 😉 ).
Uns in uns Zuhause fühlen bringt uns unserem Lebensglück am nächsten.
Das hatte ich mir vor etwa zehn Tagen schon mal überlegt, doch es ist wohl nicht so ganz angekommen in meinem Herzen, weshalb ich es jetzt noch einmal sehr deutlich erfahren durfte.
Ihr Lieben, ich danke Euch für’s Lesen. Das ist wirklich ein Geschenk! Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag, wo immer Ihr auch seid in Eurem Zuhause. 😉
Sabine
P.S.: Den Dachziegel auf dem Foto bekam ich von meinem Sohn zu meinem letzten Geburtstag geschenkt. Kinder können schon ganz schön weise sein…
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[…] auch dadurch, dass ich, wenn ich seine Musik und Texte höre, in mir zuhause bin. Siehe meinen letzten und vorletzten Blogeintrag. Dafür bin ich unendlich dankbar und sage es mit ABBA: Thank you for […]
liebe sabine,
deine meditationserzählung war wunderschön. vielen dank dass du sie mit uns teilst. ich kann das voll nachempfinden und es hat mich voll bestätigt, in dem was ich seit einiger zeit empfinde.
ich wünsche dir noch einen schönen tag.
liebe grüsse dagmar
Liebe Dagmar,
danke Dir für Deine Worte.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!
LG Sabine