Für Qualität muss man immer selber sorgen
Ihr Lieben,
letzte Woche erreichte mich eine E-Mail von Heike Lichtrose mit der Einladung zu einer „Blogparade“. Ganz ehrlich: Ich wusste gar nicht, was das ist. Doch nachdem ich den entsprechenden Artikel auf der Seite der Initiatorin Stefanie Ochs durchgelesen hatte, fand ich das eine schöne Idee und nehme gerne hiermit daran teil.
Die Frage, die es zu beantworten gilt, ist: Was ist für mich Lebensqualität?
Wie meistens zum Begriff „Qualität“ fiel mir ganz spontan das Mantra meines ersten Chefs ein, der damals bei einer bekannten Wissenschaftsorganisation arbeitete und heute Professor ist (das war mein erster „richtiger“ Job als PR- und Marketingfrau) und er sagte immer, wenn etwas nicht so ganz in Ordnung war, weil ich zum Beispiel der Arbeit eines Dienstleisters ungeprüft vertraut hatte:
„Für Qualität (rhetorische Pause 🙂 ) muss man immer selber sorgen.“
Er meinte damals natürlich die Arbeitsqualität und besonders deren Ergebnisse, wie z.B. in meinem Bereich einwandfreie Druckerzeugnisse, fehlerfreie Texte, manierliche Anschreiben, beste Organisation und Koordination, etc. Ich habe diesen Satz in der Folge vielmals bestätigt gefunden – was natürlich auch eine „self fulfilling prophecy“, also ein sich selbst erfüllender Glaubenssatz sein kann. Denn tatsächlich fiel es mir dadurch viel schwerer, Tätigkeiten zu delegieren, Arbeit abzugeben, weil es mir ja sowieso niemand recht machen konnte. Das trug dann vielleicht zur Qualität meiner Arbeit bei, aber nicht unbedingt zu meiner Lebensqualität, weil ich dadurch oftmals der Arbeit zu viel Raum gab in meinem Leben und ständig das Gefühl hatte, nicht gut genug zu sein, um meinen eigenen Ansprüchen zu genügen.
Lebensqualität bedeutet, mir Fehler zuzugestehen.
Heute bin ich einen großen Schritt weiter. Ich muss nicht immer alles perfekt machen. Ich bin hier auf der Erde, um zu lernen. Nicht, um perfekt zu sein. Und was das Schönste ist: ICH BIN perfekt. Mit all meinen Fehlern, allen Macken, all meinen Facetten. Den glänzenden und den matten, den goldenen und den schwarzen, den fließenden und den festen, den dicken und den dünnen, den abgehobenen und den bodenständigen, den leisen und den lauten, den introvertierten und den sichtbaren – alles ist ok, genauso wie es ist. Doch hierhin zu kommen, hat auch ein Midlife lang gedauert. Eine Hälfte meines jetzigen Lebens. Und es ist ja lange noch nicht vorbei – hoffe ich jedenfalls. 😉
Lebensqualität bedeutet, zu teilen.
Die Erkenntnis, dass immer genug von allem für alle da ist und dass ich keinem die Luft wegatme, weil ich bin, war für mich ebenfalls sehr befreiend. Ich darf es schön haben. Auch, wenn andere leiden. Ich darf genug zu essen haben. Auch, wenn andere hungern. Ich darf ein schönes Heim haben. Auch, wenn anderen ein Obdach fehlt. Ich darf liebevolle Beziehungen haben. Auch, wenn es anderen anders geht. Ich darf genug Geld haben. Auch, wenn andere weniger haben. Ich darf reich sein. Nicht, um mich zu bereichern – schon gar nicht auf Kosten anderer – sondern um meinen Reichtum mit allen, die das wollen und mit allen, die ich dazu einlade, zu teilen. Und damit ist nicht nur finanzieller Reichtum gemeint. Es geht dabei um viel mehr. Um meinen spirituellen Reichtum, meinen geistigen Reichtum, meinen natürlichen Reichtum. Meinen Reichtum an Lachen und an Tränen, an Worten, an Taten, an Gedanken, an Liebe, an Fürsorge, an Wissen, an Lebensfreude, an Allem-was-ist und darüber hinaus. Ich liebe es, meinen Weg zu gehen und ihn mit Euch und allen Menschen, die es möchten, zu teilen. Das Gefühl, für andere eine Bereicherung zu sein, bereichert mich. So kann sich die Spirale der Lebensfreude unendlich weiter drehen.
Lebensqualität ist die Freiheit, sich entscheiden zu können.
Dass ich die Wahl habe, mich für oder gegen etwas zu entscheiden, habe ich erst vor kurzem wieder verinnerlicht. Es ist eine Sache, z.B. eine Ausbildung zu machen, um etwas zu lernen. Worauf es ankommt, ist die Entscheidung, das Gelernte dann auch tatsächlich anzuwenden, um Erfolg zu haben. Die Umsetzung ist es, bei der es bei mir manchmal noch hapert. Dann muss ich mich immer wieder daran erinnern, dass ich eine Entscheidung treffen muss – oder will, wenn ich etwas erreichen möchte. Vieles wird uns geschenkt. Es ist einfach da. Wir müssen uns nur entscheiden, es auch zu nehmen. „Intention Setting“ heißt das auf Neudeutsch, „Die Absicht erklären“. Dabei geht es nicht um das WIE, sondern um das WAS.
Lebensqualität ist, an Pronoia zu „leiden“
Wenn Du oder ich oder wer auch immer sich entscheidet, dass sie aber unbedingt Sängerin werden will – und wenn dieser Wunsch einem inneren Bedürfnis, also direkt der Liebe des Herzens entspringt, dann wird das Universum alles daran setzen, dass es auch so geschieht. Die Geschichte von Andreas Bourani zeigt das eindrücklich. Er hatte kein Glück, sondern das Universum hat alles in Bewegung gesetzt, damit sein Hit „Auf Uns“ genau zum richtigen Zeitpunkt das Licht der Welt erblickte und er dadurch noch viel mehr Menschen mit seinen wunderbaren Songs das Leben bereichern kann. Das nenne ich Pronoia! Das ist das Gegenteil von Paranoia, ein wirklich tolles Konzept: Der Glaube, dass das gesamte Universum konspiriert, um Dir/mir/uns zu helfen. Toll, oder? John Halycon Styn, der Gründer von Hugnation (seinem Videoblog) erzählt in diesem Video (auf Englisch) von Pronoia, von seinem Großvater und vielem mehr. Es ist sehr sehenswert. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt, wenn wir uns fragen, was Lebensqualität ist oder ausmacht.
Lebensqualität ist, wenn es Sinn macht.
John Styn hat ganz dramatisch gemerkt, wie das, was er und sein Großvater taten, Sinn machte. So gewinnt auch mein Leben ganz dramatisch an Qualität, wenn ich merke, dass das, was ich tue, Sinn macht. Sinn macht es in dem Moment, in dem sich dadurch etwas ändert. Das kann sein, wenn ich den Menschen aus dem Herzen schreibe, sie berühre durch mein Sein. Oder wenn ich selbst dadurch zum Nachdenken angeregt werde, wie gerade jetzt. Wenn sich dadurch mein Leben oder das von anderen positiv verändert, liebe ich ganz besonders, was ich tue. Doch auch, wenn ich von alledem nichts mitbekommen würde, wäre es wohl in dem Moment meine Aufgabe, mir selbst in reinem Sein zu begegnen und mir selbst genug zu sein. Deshalb steht für mich das Folgende an allererster Stelle:
Lebensqualität ist der Freiraum, einfach nur zu sein – und sich selbst dabei zu lieben, einfach so, bedingungslos.
Frei nach obigem Motto „Für Qualität muss man immer selber sorgen.“ Wir müssen für unsere Lebensqualität selber Sorge tragen. Kein anderer kann das für uns tun. Wir sind die Schöpfergötter, die jetzt und hier leben. Wir selbst sind gefordert, damit sich die Knospe unseres wunderbaren Lebens zur vollen Blüte entwicken kann. Das ist es auch, was ich meinen Kunden vermitteln möchte. Das ist mein Beitrag zu mehr Lebensqualität für sie: Bedingungslose Liebe und Annahme unserer eigenen Persönlichkeit mit allem, was dazugehört und was daraus entstehen kann. Selbstermächtigung und Selbstbemeisterung. Das zu erreichen, ist für viele eine lebenslange Aufgabe, so wie auch bei mir. Meinen Klienten und mir hilft hierbei das wundervolle Werkzeug EFT, mit dem wir ganz wunderbar hinderliche Glaubenssätze finden und auflösen können. Und das hilft ganz dramatisch bei der Verbesserung der Lebensqualität. Ich durfte es selbst erfahren.
Viele Persönlichkeiten haben bisher meinen Weg begleitet und meinem Leben zu mehr Qualität verholfen. Stellvertretend für viele möchte ich folgende nennen:
Dass ich mich als meine ureigene, höchst kreative Schöpfung zu einhundert Prozent annehmen darf – und noch viele andere Dinge – haben mir während der letzten Jahre ganz besonders Gabriele und Robert Rother klar gemacht. Dafür danke ich Euch! Den EFT-Mutmach-Newsletter von Gabriele und auch die Leuchtkraftmeditationen kann ich wärmstens empfehlen. Ohne Euch und besonders ohne Dich, Gabriele, würde es diesen Blog nicht geben.
Für das Leben im herzbasierten Bewusstsein steht für mich Pamela Kribbe ganz oben auf der Liste. Ihre Bücher, in denen sie hauptsächlich Jeshua, Maria Magdalena und Gaia channelt, haben mein spirituelles Weltbild ganz wesentlich mitgeprägt. Erkenntnis und Aha-Erlebnisse am laufenden Band, was für eine Entdeckung für mehr Lebensqualität! Ihr Buch „Die dunkle Nacht meiner Seele“ ist ein sehr berührendes autobiographisches Werk über ihren ganz persönlichen Weg. Dafür und für Deine Offenheit, Dich so verletzlich zu zeigen, danke ich Dir, liebe Pamela!
Was es alles noch so zwischen Himmel und Erde gibt, von dem ich keine Ahnung hatte und viele hilfreiche Überlebenstipps habe ich u.a. durch Christine Stark erfahren. Ganz herzlichen Dank besonders für Deine Bücher und Deine Blogbeiträge, liebe Christine!
Erst vor kurzem habe ich die Youtube-Videos von Seelenenergie Marion Meerle kennen und lieben gelernt. Mit Ihrer Fähigkeit, intuitiv die Karten zu deuten, trifft sie bei mir bisher immer genau ins Schwarze und gibt mir damit viele Denkanstöße. Vielen Dank für Deine tolle Arbeit, Meerle!
Viel Inspiration erhalte ich auch immer wieder durch die vielen tollen Texte, die ich auf Tor in die Galaxien und bei Zarah Zyankali finde. Auch das Manuskript des Lebens, das ja leider mittlerweile vom Netz gegangen ist, war immer eine Quelle neuer Ideen. Außerdem spricht mir Lichtrose mit ihren authentischen Berichten sehr oft aus dem Herzen. Ich danke Euch, Doris, Heike, Rosi und Zarah für Eure unermüdliche Arbeit, für’s „Dranbleiben“ und die vielen tollen Übersetzungen und Beiträge!
Ich mag die Arbeit von Adriana Meisser sehr, weil sie den lieben St. Germain mit einer derartigen Freude und Kraft channelt, wie ich sie selten erlebt habe. Ihr dabei zuzusehen oder zuzuhören macht einfach Spaß – und ist oft sehr lustig. Ich sag‘ nur „Seelenmarketing“, gell? 😉 Danke, liebe Adriana, dass Du uns Deine Gabe zur Verfügung stellst!
Auch die Astrologin Silke Schäfer hat ein wunderbares Talent als kosmische Botschafterin die Sternenkonstellationen hochspirituell und trotzdem ganz geerdet zu deuten und für uns zu übersetzen. Ihre Art, uns immer wieder daran zu erinnern, dass wir in den Menschen das Potential sehen sollten, anstatt „nur“ die Rolle, die diese jetzt gerade für uns spielen, setzt oftmals viele Situationen in eine ganz andere Relation. Ihre Videos sind ebenfalls eine Inspirationsquelle und ich bewundere sie dafür, wie sie so powerfraumäßig derart in diesem, wie ich finde, hochkomplexen Thema unterwegs ist und in ihren Vorträgen scheinbar ganz locker und flockig die Zusammenhänge erklärt. Danke Dir, Silke, für Deine Sternen-Botschaften!
Vor Jahren habe ich Julia Engelmann mal in einer Fernsehsendung gesehen, wie sie einen Teil ihres Poetry Slam-Gedichtes, „One Day/Reckoning Text“ zum Besten gab und bin sehr davon beeindruckt, wie sie so einfach ihre ellenlangen Gedichte rezitieren kann, uns dabei mitreißt und sich dabei nicht einmal verspricht. Ihre Videos sind auf youtube mittlerweile legendär und ihre Gedichtbände sind nicht nur Spiegel-Bestseller, sondern wahre Perlen kontemporärer Dichtkunst. Hugh, die Germanistin hat gesprochen. 🙂 Ich danke Dir, liebe Julia, für die wunderbare Auswahl Deiner Worte und dass Du uns daran teilhaben lässt!
Mani-Pedis (für die Herren der Schöpfung: Maniküre und Pediküre) waren in Dubai gang und gäbe, quasi ein Muss für die gepflegte Frau. Auch Möglichkeiten für Massagen gab es im Überfluss. Doch keine war so gut wie die Fußreflexzonenmassage von Heide Rupp. Diese Frau ist ein wahres Phänomen und tut viel mehr als nur „Füße fummeln“. Einige meiner Leser wissen, was ich meine, nicht wahr? 😉 Liebe Heide, ich danke Dir für alles, was Du bisher für mich getan hast und ich freue mich schon sehr auf unser nächstes Mal! Ach ja: Heide hat weder eine E-Mail-Adresse noch eine Webseite. Doch wer im Westerwald wohnt oder dort auf der Durchreise ist, darf sich gerne bei mir melden, ich habe ihre Nummer…
Andreas Bourani, regelmäßige Leser meines Blogs wissen das, ist einer der deutschen Musik-Poeten, die ich am meisten liebe. Seine Musik hat mich besonders auch in unserer Zeit in Dubai begleitet und mir nicht nur ein Gefühl von Heimat vermittelt dadurch, dass er auf Deutsch singt, sondern auch dadurch, dass ich, wenn ich seine Musik und Texte höre, in mir zuhause bin. Siehe meinen letzten und vorletzten Blogeintrag. Dafür bin ich unendlich dankbar und sage es mit ABBA: Thank you for the music, Andreas. Die Musik und Du, Ihr seid ein wahrhaft himmlisches Team!
Diese Liste mit inspirierenden, Lebensqualität beeinflussenden Persönlichkeiten könnte ich unendlich fortsetzen. Ich kenne so viele Helden und Heldinnen des Alltags, die mein Leben bereichern, wie bspw. die Mitglieder meiner Familie, meine geliebte Tante Lene, die schon sooo lange nicht mehr in 3D unter uns weilt, meine liebe Freundin Heidi, Inge, Gudrun, Brigitte, Martha, Pauline, Siegmund, Guntram, Niki, Katja von der Mausmühle, viele meiner Nachbarn und Bekannten sowie den ein oder anderen meiner Ex-Chefs und Ex-Freunde (nicht die gleichen 😉 ) sowie die Tiere, die uns begleiten. Ich bin sehr froh, dass es Euch gibt und danke Euch für Euren Beitrag zu mehr Lebensqualität, nicht nur in meinem Leben!
Glück und Freude – das ist Lebensqualität
Zum Thema Lebensqualität als solches gäbe es noch so vieles mehr zu sagen und so gehören für mich die Natur, frische Luft und die vielzitierte gute Gesundheit natürlich selbstredend genauso dazu, wie Neugierde, das regelmäßige Meditieren, meiner Bestimmung zu folgen, Spontaneität, Lachen, Spaß haben oder auch das Betrachten eines wunderschönen Sonnenuntergangs. Es sind vielfach diese Momente puren Glücks, purer Freude, purer Liebe, die ich kaum beschreiben kann, die meine Lebensqualität ausmachen. Es mag zwar nicht immer und jederzeit alles gleichermaßen vorhanden sein, doch würde ich die Qualität meines Lebens trotz oder auch wegen mancher Widrigkeiten als 1A bezeichnen und dafür bin ich aus tiefstem Herzen und in aller Demut dankbar.
Alles Liebe und ganz viel 1A Lebensqualität wünscht Euch
Sabine
P.S.: Und was bedeutet für Euch Lebensqualität?
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[…] Welt für uns arbeitet. Das mitzuerleben war Pronoia von Feinsten. (Was Pronoia ist, habe ich hier erklärt). Heute Nacht kam unser Sohn zu uns ins Bett gekrochen, weil er einen Alptraum hatte. Da […]
[…] hingegen, ich nenne es mal in einem Zustand „freudiger Erwartung“ zu sein. Oder auch Pronoia. ? Das Wie ist nicht entscheidend. Doch das Vertrauen in den Fluss der Dinge und dass alles zur […]
Liebe Sabine,
Pronoja werde ich unbedingt sofort in meinen Wortschatz aufnehmen 😀 Danke dafür und natürlich für deine Sicht auf das Thema Lebens-Qualität und die Aspekte, die du dabei beleuchtet hast.
Sehr bereichernd. Schön, dass die Blogparade dich gefunden hat. 😉
Stefanie
Liebe Stefanie,
gern geschehen. 🙂 Danke Dir nochmal für die tolle Initiative!
Liebe Grüße und Dir ein schönes Wochenende!
Sabine