Ich Bin die Ich Bin
Ihr Lieben,
gestern Abend dachte ich, dass es mal wieder an der Zeit wäre, mit dem Schreiben meiner Morgenseiten weiter zu machen, denn das hatte ich in der letzten Zeit vernachlässigt. Dafür stellte ich mir den Wecker auch 5:55 Uhr. Mein Seelenteam hat wohl auch gemeint, dass es dringend nötig sei, dass ich mal wieder richtig zu mir selbst komme und hat mich daher auch schon um 5:52 geweckt. So musste ich meinen Mann nicht mit meinem Wecker stören… 😉 Das Morgenseitenschreiben empfinde ich als eine sehr befriedigende und befreiende Angelegenheit – auch, wenn ich dafür eine halbe bis dreiviertel Stunde früher aufstehen muss. Doch ist das verschmerzbar, wenn ich bedenke, was es mir bringt: Erst einmal ist das wirklich Zeit nur für mich, also schon eine Art „Auszeit“ und es fördert tatsächlich die Kreativität, weil ich das ganze Chaos, welches sich in meinem Kopf befindet, einfach mal loswerden kann – und vieles ordnet sich dabei dann auch.
Gestern Morgen habe ich noch einmal das Video von Marion Meerle von der Lenormand-Legung angesehen, die sie mir Anfang Mai machte und verstehe immer besser die Impulse, die ich dort bekomme(n habe). Da ich mit unserem Tablet geschaut habe und dort die Autoplay-Funktion von Youtube nicht ausgeschaltet ist, fing danach sofort ein weiteres Video an: Das Engel-Monatsorakel für Juni 2017 von Conny Koppers. Dieses wurde von meinem kaputten Handy von selbst auf meine „Später ansehen“-Liste bei Youtube gesetzt. – Der Touchscreen meines neuen Handys macht sich immer selbständig und drückt wie von Geisterhand wild auf der Oberfläche herum – nein, es ist kein Virus, sondern ein defektes Bauteil… – Nun ja, jetzt weiß ich, wofür das noch gut war: Conny Koppers schaue ich normalerweise nicht, weil ich mit Ihrer Stimme nicht in Resonanz gehe. Nun lief es aber schon mal und so wählte ich einen Stapel und musste im Folgenden tatsächlich heulen, weil mich die Botschaft wirklich erreichte. Sie ging direkt ins Herz. Die allgemeine Botschaft für alle (Kollektivenergie, 2 Karten) war die Buddha-Karte (Harmonie und Ausgleich, wenn ich mich recht erinnere) und unsere eigene Wertschätzung. Mein persönlicher Stapel griff diese Themen auf und verstärkte sie mit dem Thema Selbstliebe. Aber so vehement, dass ich erkannte, wie sehr mir die Selbstliebe in vielen Aspekten doch immer noch fehlt! Wie sehr ich damit beschäftigt bin, es den anderen recht zu machen und für sie da zu sein, mir selber aber nicht die Ehre gebe. Ich mache es mir oft genug nicht recht und bin mehr um das Wohl der anderen besorgt als um mein eigenes. Ich muss wohl noch lernen, mich und meine Bedürfnisse an die erste Stelle zu setzen. Ich habe das Gefühl, dass das auch schon mal besser geklappt hat, als jetzt. Wahrscheinlich geht das, wie alles andere auch, in Wellenbewegungen, in Zyklen. Mal geht es besser, mal geht es nicht so gut. Die Kunst ist, sich nicht dafür zu verurteilen, dass es so ist, wie es ist.
Im Zusammenhang mit dem Monatsorakel von Conny Koppers ist auch noch interessant, dass wir uns vor ca. zwei Wochen ein neues Bett gekauft hatten, weil das alte nach vier Umzügen und fünfmal auf- und abbauen auseinandergekracht ist. Als ich ein paar Tage später das Bett abholen fuhr, fiel mein Blick in dem Laden auf ein großes Bild, auf dem ein stiller See, ein Boot und eine Buddha-Skulptur abgebildet waren. Normalerweise bin ich überhaupt kein Fan von solchen „Wellness“-Artikeln, doch dieses Bild hat mich total abgeholt, weil es so eine Ruhe, Harmonie und ein Alles ist gut-Gefühl ausstrahlte, dass ich es kaufte, um es über eben dieses neue Bett zu hängen. Meinem Mann war das jedoch nicht so recht und nun steht es in unserer Bibliothek vor den bodentiefen Fenstern, weil mir beim Versuch, das Bild dort an die Wand zu hängen, eben jene entgegen kam. Unter dem Putz wurde wohl schon einmal ein Loch gestopft und beim Versuch, den Nagel einzuschlagen, kam der ganze Putz runter und nun klafft ein ziemlich großes Loch an der Wand. Das Gute daran ist, dass ich nun beim Schreiben meiner Morgenseiten direkt vor dem Bild sitze und es so noch viel besser auf mich wirken kann, als wenn ich darunter säße. 🙂
Seit gestern geht mir dieses Video und meine mangelnde Selbstliebe nicht mehr aus dem Sinn. Heute morgen saß ich dann noch einmal auf meinem Bett und blätterte in Christiane Beerlandts „Der Schlüssel zur Selbstbefreiung“ herum, das ich am Abend zuvor aus der Bibliothek mit nach oben genommen hatte und nun vor meinem Bett stand. Wer das Werk kennt, weiß, dass es mit seinen über 1.500 Seiten etwas unhandlich ist und daher eigentlich nicht besonders gut zur gemütlichen Nachtlektüre geeignet ist. Ich blätterte durch die einführenden Überschriften und blieb hängen beim Kapitel über körperliche Unsterblichkeit (S. 63), worin es hieß:
„Jeder Mensch ist frei zu glauben, was er möchte …“
und eine Zeile weiter: „Du musst nichts!“ Was mich sofort wieder an ESMI erinnerte. 😉 Zwei Seiten weiter hieß ein Kapitel „Selbst-Liebe bedeutet keinesfalls Egoismus“ und ich begann, zu lesen: „GEHE IN DICH SELBST, in deinen herrlichen IRDISCHEN KÖRPER; liebe dich, schiebe dich nicht länger fort! (…) Erkenne Deinen Wert als Mensch an, deinen tiefen inneren Wert, und liebe dich so wie das Leben dir Form gegeben hat: Du bist in deinem Körper wie du am besten bist.“
„Versuche nicht mit Gewalt eine andere äußere Form herzustellen“
Das saß. Denn wer mich kennt, weiß, dass ich nicht mit meiner äußeren Form zufrieden bin, da ich mich viel zu dick finde. Mit 90 Kilo kann ich auch nicht mehr von einem wegzuredenden Bäuchlein sprechen, sondern ich habe einen Bauch und sonst auch ziemlich weibliche Kurven. Das mit der Selbstliebe und dem mich annehmen, so wie ich bin: da bin ich dran – und trotzdem funktioniert es nicht so, wie ich es gerne hätte. Ich habe schon so vieles ausprobiert: Diäten, Ernährungsumstellung, Sport, FdH, virtuelles Magenband inkl. Hypnotherapie etc. pp. Am besten war die Hypnotherapie mit dem virtuellen Magenband. Doch leider habe ich das nur etwa 8 Wochen durchgehalten. Danach sind wir aus Dubai weggezogen und wer meinen Blog verfolgt hat, weiß, dass der letzte Sommer ziemlich herausfordernd für uns war. So nach und nach haben sich dann wieder die alten Muster eingeschliffen, weil die neuen Gewohnheiten noch nicht etabliert genug waren. Glaube ich zumindest. Na, jedenfalls bin ich schon lange auf der Suche nach dem Kern, der hinter dieser ganzen Gewichtsgeschichte steckt und habe auch schon einiges gefunden, was damit in Zusammenhang steht. Doch anscheinend war das noch nicht DAS, was schließlich den Ausschlag gibt. (Zur Sache mit dem Kern gäbe es auch noch so einiges zu sagen, denn ich habe eine Nahrungsmittelunverträglichkeit auf alles, was Kerne hat. Also hauptsächlich Obst und Nüsse…)
Ja, ich könnte es auch auf meine Schilddrüse schieben, denn mir wurde gerade vor zwei Wochen Hashimoto diagnostiziert, also eine Autoimmunkrankheit, die sich gegen die Schilddrüse richtet. Doch das ist mir zu „billig“. Und mit Diagnosen habe ich es ja sowieso nicht so. In dem Buch von Frau Beerlandt gibt es natürlich auch zum Thema Autoimmunkrankheiten und zur Schilddrüse einiges zu lesen, was ich ebenfalls heute noch einmal getan habe. (Da wird dann auch ziemlich viel über den „Kern“, unserem Kern, gesprochen.) Im Kapitel „Ein Schein-Leben ist ein Nährboden für Krankheit und Tod – Macht und Manipulation“ schreibt die Autorin – Achtung, langes Zitat (S. 74f.):
„Wenn ein Mensch seinen Körper bewusst oder unbewusst ausbaut und formt, um durch Anziehung, Verführung u. ä. ‚Macht‘ über einen anderen Menschen zu haben, dann impliziert dies eine saugende Bewegung, wie ein Staubsauger, und es spiegelt das Bild des dunklen Todes wider, der den anderen in seine Fänge bekommen, verschlingen und in ein tiefes dunkles Loch schleifen will. Die Geschichte von der Spinne und dem Netz…, die Fliege wird verputzt. (…)
Verhältst du dich noch als Wesen, das sich kleidet, verhält, bestimmte plastische Chirurgie anwendet (…) oder seinen Körper durch Diät verformt, um Anziehungskraft zu entwickeln…? Um mehr Macht auf den anderen auszuüben, indem du den allgemeinen Schönheitsnormen mehr entsprichst? (…)
Werde also du selbst, wie du wirklich bist, kleide dich so wie du dich (von deinem echten Selbst aus) gerne siehst, mit Kleidung, die angenehm zu tragen ist, in Farben, die du gerne magst, aber kleide dich niemals, um einem anderen zu „behagen“, zu „gefallen“, um „elegant“ oder „stark“ oder „cool“ zu erscheinen…, denn dann gehst du wie mit einem leeren Staubsauger zu Werke, dann spinnst du ein Netz wie die Spinne, um die Fliege zu fangen. Aber wer eine Grube für einen anderen gräbt, fällt schließlich selbst hinein. Dieses Machtspiel ist von kurzer Dauer und mündet in Krankheit, Verfall und Tod.
Warum? Weil dieses ganze Spiel auf Tod und nicht auf der Basis von Leben gegründet ist – auf Nehmen/Ergreifen und nicht auf Geben. Wer Tod sät, tötet sich schließlich selbst…“
Das waren harte Worte und doch haben sie mich erreicht. Es hat Klick gemacht, denn in diesem Extrem habe ich es noch gar nicht betrachtet. Dass ich etwas an mir verändern möchte, um auf andere Macht auszuüben. Um zu gefallen und um letztlich mehr geliebt zu werden. Was für ein Irrglaube! Doch wie schon so oft konnte ich anderen den Spiegel vorhalten und sie fragen: „Glaubst Du, dass Du, wenn Du ein paar Kilo weniger wiegst, Dich Dein Partner/Deine Partnerin/Deine Schwiegermutter etc. dann mehr liebt? … Und wenn ja: Ist das dann wirklich Liebe?“
Was habe ich denn geglaubt, was passiert, wenn ich weniger wiege? Ich habe geglaubt, dass ich dann mehr angenommen bin, dass ich mich mehr angenommen fühle, also liebenswerter bin. Jetzt steht ja wieder die Schwimmbadsaison an und wir werden in den Urlaub fahren, u. a. Badeferien mit Freunden. So. Da stand ich nun nackt vor dem Spiegel und habe mir vorgestellt, wie ich im Bikini mit ihnen am Strand liege – und war entsetzt. Ich habe mich so geschämt. Für meinen Körper und dass ich es nicht hinbekommen habe, auch nur zwei Kilo abzunehmen seit dem Winter. Am liebsten wäre ich gleich losgelaufen und hätte mir einen Burkini gekauft. Wer nicht weiß, was das ist: Wir kennen die aus Dubai, das sind Ganzkörperbadeanzüge für muslimische Frauen, die die Arme und Beine und meist auch die Haare verhüllen. Sozusagen Neoprenanzug light und teilweise noch mit Röckchen dran, damit man nicht zu viel von der Körperform erahnen kann.
Ja, da saß ich nun mit all meiner Scham auf meiner Bettkante und begann dieses Gefühl mit EFT zu bearbeiten und das hat so gut getan! Ich habe all den Frust und die Angst beklopft, dass ich in den Augen anderer nicht genüge, nicht dem gängigen Schönheitsideal entspreche, es immer noch nicht geschafft habe, eine Diät o. ä. durchzuhalten, ich den anderen meine Figur nicht zumuten kann, und so weiter und so fort. Glaubte ich denn wirklich, dass die anderen mich weniger mögen, wenn sie mich mal nur spärlich bekleidet sähen? Ja, anscheinend glaubte ich das. Aber das war’s dann auch. Nachdem ich mit dem Klopfen fertig war, stellte ich mich wieder vor den Spiegel und siehe da: Ich fand mich richtig schön! Ich begrüßte mich mit „Na, Du Schöne?“ grinste breit und konnte mir gar nicht mehr vorstellen, dass ich mich eben noch so schrecklich gefunden hatte. Was dann folgte, erspare ich Euch aus Gründen der Privatsphäre, nur so viel: es hatte mit Musik zu tun. 🙂
Deshalb schenke ich Euch noch einen Ohrwurm: „It’s so easy to fall in love“ von Linda Ronstadt aus dem Jahre 1977.
♪ Yeah, … it’s so easy… ♫
Alles Liebe für Euch und ein schönes Wochenende wünscht
Sabine
PS.: Das Foto stammt aus unserer Zeit in Dubai aus dem Jahr 2014. Da war ich auch nicht schlanker als jetzt… Geht doch! 🙂
PPS.: Danke für all die lieben Zuschriften auf meinen letzten Blog. Das hat mir echt weiter geholfen! ♥
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[…] mich entschlossen, diese in Angriff zu nehmen, obwohl wir bald nach Kreta in den Urlaub fliegen. Susi hatte nach meinem letzten Beitrag in ihrem Kommentar schon so etwas vorgeschlagen, doch konnte ich […]
Liebe Sabine,
vielleicht kennst Du das Buch \“Mythos Übergewicht\“von Achim Peters. Mir hat es geholfen loszulassen.
liebe Grüße
Sonja
Liebe Sonja,
nein, kenne ich noch nicht. Danke für den Tipp!
LG Sabine
Na ja, wer will schon 90kg mit sich rum schleppen? Selbstliebe hin oder her, das ist unnützer Ballast und macht krank.
Ich kann Dir nur sagen, wie ich es geschafft habe, ein Traumgewicht = Traumkörper + mehr Vitalität zu erreichen.
Ich hab auf Bio roh vegan umgestellt. Schmeckt mir gut. Will nicht mehr zurück zu dem \“Frass\“ von früher. Tote (gekochte) Nahrung nährt nicht, sie gährt im Magen. So gut wie alle Krankheiten resultieren daraus. Ich kann essen was ich will und so viel ich will, Gewicht bleibt gleich. Ich fühl mich nicht müde und schlapp nach dem Essen, sondern frisch und munter. Körper freut sich und ich auch. Ich kann es nur empfehlen. Die erste Zeit denkt man, man ist nicht satt. Das ist aber eine Fehlinformation. Was man nämlich als \“satt\“ bezeichnet, ist mehr ein Ausdruck von extrem anstrengender Müllverarbeitung, die der Körper leistet. Nährstoffe sind da so gut wie keine drin, deshalb schieb man ständig nach. Ich brauche auch nur noch 2 Mahlzeiten. Vielleicht mal ne Banane zwischendurch. 30kg kriegst Du locker in einem Jahr runter, denke ich und wirst Dich 20 Jahre jünger fühlen.
Liebe Susi,
Ballast? Ja, etwas davon sicherlich. Unnütz? Nein, ich glaube, alles hat seinen Grund. Ich habe schon so vieles versucht und es hat bisher immer am Durchhalten gelegen. Vielleicht auch an den falschen Gründen. 90 Kilo machen auch nicht zwangsweise krank. Das zeigen meine Blutwerte, die alle so ziemlich im Normbereich liegen (aber was heißt das schon?). Ich fühle mich gesund. Allerdings nicht wirklich richtig fit. Daran arbeite ich zurzeit wieder mehr. Wir hatten eine Dame in unserem Tennisclub, die mit Abstand die dickste von allen spielenden Frauen war (ich denke, sie hatte auch so ca. 90 Kilo) und sie war innerhalb des Clubs lange Jahre die Nr. 1. Das Dicksein krank machen muss ist m. E. auch nur ein Glaubenssatz.
Ich freue mich, dass Du eine für Dich praktikable Lösung gefunden hast. In der Vergangenheit dachte ich auch schon, dass ich sie gefunden hätte – aber dann war sie es doch nicht. Doch alleine der Verzicht auf Zucker und nur dann essen, wenn ich wirklich hungrig bin, bringt bei mir schon unheimlich viel.
Liebe Grüße
Sabine
Schau mal hier das Interview mit Roberto Antela Martinez auf TimeToDo.ch.
Es geht wohl nur darum, die Glaubenssätze in einem selbst zu verändern, um das zu erreichen was man möchte..
https://www.youtube.com/watch?v=LglsHYKOxJk
Hallo Fundy,
ja, ich bin auch der Meinung, dass die Arbeit mit Glaubenssätzen das A und O ist, um egal was bei uns zu verändern. Das ist ja auch eine der wichtigsten Grundlagen bei EFT.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
eine tolle Erkenntnis! Ich habe diesen Prozess des Lernens von Selbstliebe schon geschafft und sehe mein äußerliches So-Sein als Chance, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. (Nein, ich bin nicht dick – es gibt auch andere Möglichkeiten, nicht in die \“Norm\“ zu passen.) Ich bin auch die ich bin und bin glücklich. Sehr interessant finde ich den Aspekt \“Spinne im Netz\“ und \“durch Verformen Macht auf andere ausüben\“. So habe ich das auch noch nie gesehen. Aber je mehr ich darüber nachzudenken beginne, desto mehr stimmt es mit den Beobachtungen in meinem Bekanntenkreis überein. Partnerschaften, die mit \“Spinne im Netz\“ begannen, endeten eigentlich nie glücklich. Also ein Grund mehr, sich nicht zu verbiegen oder verbiegen zu lassen! 🙂
Liebe Susan,
ja, der Ansatz Spinne im Netz ist wirklich bemerkenswert. Just seit zwei Tagen räkelt sich abends wenn ich zu Bett gehe immer eine dicke schwarze Spinne über mir an der Decke von meinem Waschbecken. Die lasse ich dort, weil sie mir die Mücken wegfängt. 🙂 Früher hätte es das nicht gegeben, da hätte ich wahrscheinlich einen mit Ekel gefüllten Angstschrei losgelassen… Mittlerweile überwiegt jedoch die Achtung und das Erstauenen über soviel Finger- bzw. Beinfertigkeit, wie sie dort unter der Decke hängend ihr Netz webt.
Ich dachte übrigens auch, dass ich das mit der Selbstliebe schon mehr integriert hätte. Doch sehe ich, dass ich immer noch ein Schippchen drauf legen kann. 😉
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
deine Gedanken und das,was du schreibst, haben mich berührt! Ich glaube ziemlich fest, dass wir den Weg in eine Veränderung sowieso nur erfolgreich gehen und finden können, wenn wir als erstes uns komplett und ganz so, wie und wo wir sind, lieben und annehmen. Jede Form von Widerstand gegen etwas (ich will dass sich das Gewicht ändert ist schon ein Widerstand….) sorgt garantiert dafür, dass es so bleibt. Mich würde sehr interessieren, wie es bei dir weiter geht. (-; Liebe Grüße von Andreas