Die absolute Schwärze
Anfang und Ende
Wenn du das Ende von dem erreichst,
was du wissen solltest,
stehst du am Anfang dessen,
was du fühlen solltest.
Khalil Gibran
Ihr Lieben,
auch, wenn ich Euch diesen Vers von Khalil Gibran schon einmal im Mai geschenkt hatte, hat er für mich jetzt wieder besondere Aktualität. Im letzten Blog habe ich Euch ja von meinem Freund in Amerika erzählt, der automatisch schreibt und welche Fragen ich ihm gestellt habe. Nach nur einem Tag waren die Antworten schon da – und haben mich teilweise echt umgehauen, weil sie sich so wahr und stimmig angefühlt haben. Die Tipps waren echt gut und ich habe davon schon etwas umgesetzt. Ich fragte z.B., was ich denn praktisch tun könnte, um mich zu lieben und die Antwort war eine Gegenfrage: Wie hasst Du Dich denn praktisch? Warum glauben wir, dass es leichter sei, uns zu hassen, uns klein zu machen etc. als uns zu lieben? Nun, ich habe ja schon so oft darüber geschrieben, über die Selbstliebe und es ist bestimmt kein Zufall, dass Louise Hay just in dem Moment gestorben ist, in dem es hier auf Erden genau darauf ankommt: Auf die Kunst, sich selbst zu lieben. Denn nun wird wieder überall auf Louise Hay hingewisen und über sie geschrieben. Ihr Buch „You can heal your life“ (Deutscher Titel „Heile Deinen Körper“) war eines der ersten, mit welchem ich mich auf meinem Weg zu derjenigen, die ich jetzt bin, beschäftigte. Louise Hay ist für mich die Königin der Selbstliebe. Ich habe noch ihre Meditationen und Affirmationen im Ohr: „I love and approve of myself. I love and approve of myself…“ Ihre Spiegelarbeit is legendär – und auch, wenn das allein meiner Meinung nach nicht reicht, um uns auf Dauer gut zu fühlen, so ist es doch ein sehr guter Punkt, um diese Reise zur Selbstliebe, die letztlich eine Reise zur Liebe zu Allem-was-ist ist, zu beginnen.
Im August war ich bei einem Seminartag mit Ellen Kosma Siebensonne, wo es um das Thema Weiblichkeit ging. Das letzte Lied, was ich auf dem Weg dorthin hörte, war von Ed Sheeran „Shape of you“, wo er singt „Ich bin in deinen Körper verliebt. Jeden Tag entdecke ich etwas neues. Ich bin in Deine Form verliebt.“ Auf dem Rückweg startete ich das Auto und im Radio tönte gerade der letzte Satz von Justin Biebers „Love yourself“: „Baby, you should go and love yourself!“ Da dachte ich dann „Ok, ok, ich hab’s ja verstanden. Ich soll mich lieben und ich soll meinen Körper lieben. Ich arbeite dran.“ 😉
Nach der Sonnenfinsternis zu Neumond am 21.08.2017 scheint jedoch wirklich so einiges in Bewegung zu kommen und vieles neu zu werden. Ich scheine mehr in meine (weibliche) Kraft zu kommen und weiß mehr, was ich will und nicht will. Wahrscheinlich hat der Seminartag auch das Seine dazu beigetragen. Schließlich wurden wir sogar von der Göttin Isis höchstpersönlich besucht und ich erinnerte mich daran, dass ich mich in einer meiner Meditationen von Gabriele als Osiris, den Gatten von Isis, wahrgenommen hatte. Isis sagte zu uns, dass Fruchtbarkeit durch das Einlassen auf Neues entstehe. Wörtlich: „Ihr seid dazu erschaffen, in Euch Neues entstehen zu lassen aus dem, was Ihr in Euch aufnehmt. … Meine göttliche Kraft gibt Euch den Mut und die Fähigkeit, Euch dem weiblichen Prinzip zu öffnen, Euch hinzugeben in Euer individuelles Sein, Euch anzunehmen und zu akzeptieren auf vollständige Weise. Uneingeschränkt, kraftvoll, liebenswert. Ohne das Weibliche wäre das Universum nicht existent. Seid Euch Eurer Macht und Stärke bewusst. Jetzt.“ Wer dafür empfänglich ist: Die Essenz von Isis gibt es z.B. als Globuli bei SiebenSonne.
Es scheinen gerade viele Verletzungen der Weiblichkeit geheilt zu werden und es fühlt sich für mich wieder sicher(er) an, mich zu zeigen und meine Wahrheit nach außen zu tragen. So habe ich letzte Woche den Glaubenssatz gelöscht, dass es nur sicher für mich ist, wenn ich mich verstecke. Also, wenn ich mein wahres Ich nicht zeige. Die Folge davon ist, dass ich nun auch auf meiner privaten Facebookseite meine Beiträge von Schöpfergötter verlinke und heute meiner Cousine von meinem Blog erzählt habe. Einfach so. Ich bin stolz auf mich. Denn ich habe es sonst nicht an die große Glocke gehängt, dass ich blogge, denn man könnte ja denken, dass ich jetzt total abgedreht sei. Auf diesen Glaubenssatz hatte mich eine Antwort gebracht, die ich durch das Automatische Schreiben erhielt. Darin heißt es auszugsweise:
„What are you THE MOST AFRAID OF DOING? Is it a divorce? A move to another country? Something else? Whatever it is, know that FEAR IS A TOOL OF SPIRIT PROMPTING YOU TO TAKE ACTION. (…) Do the thing that you are most afraid of doing. Chances are very good that it won’t kill you.
(Wovor hast Du AM MEISTEN ANGST? Vor einer Scheidung? In ein anderes Land zu ziehen? Etwas anderes? Was auch immer es ist, wisse, dass ANGST EIN WERKZEUG IST, DURCH DAS DICH DIE QUELLE DAZU BRINGT, ZU HANDELN. (…) Tu genau das, wovor Du am meisten Angst hast. Die Chancen stehen gut, dass Dich das nicht umbringt.)
YOU MUST BE TRUE TO YOURSELF. DU MUSST DIR SELBST TREU SEIN.
That is why you are here. You are not on Earth to make others happy, or safe, or comfortable. You are here to live your life as authentically and fully as possible, whatever that means for YOU. You make the choice to either do it or not.
(Das ist, warum Du hier bist. Du bist nicht auf der Erde, um andere glücklich, sicher oder es ihnen angenehm zu machen. Du bist hier, um Dein Leben so authentisch und vollständig zu leben wie möglich, was auch immer das für DICH heißen mag. Du triffst die Wahl, ob Du es tust oder nicht.)“
Heute morgen hörte ich dann die Jungfrau-Meditation zum Vollmond von Silke Schäfer. Die CD trägt den Titel:
Die Jungfrau – das vereinte, zweifache Licht.
Darin sagt sie, dass die Jungfrau Mutter und Kind sowie Gott und Materie sei und dass sie wartet, bis der ideale Zeitpunkt der Reife da ist, um aus ihrer weiblichen, nährenden, schöpferischen Kraft heraus der Welt neues Leben zu schenken. Damit erschließt sich mir die größere Bedeutung meines Sternzeichens erst jetzt. Ich habe die Jungfrau immer nur als diese gesehen – als eine jungfräuliche Frau im sexuellen Sinne. Doch es ist so viel mehr als das. Es ist das urweibliche Prinzip. Es ist die Jungfrau, die mit dem Christuskind abgebildet wird und im Himmel, in der Astrologie sei sie als Engel abgebildet, dessen Flügel sich bis in den Weltraum ausdehnen. Als ich das hörte, erinnerte ich mich daran, dass auch Isis in dem Channeling im Seminar davon sprach, dass sie uns auf der Ebene des All-Weiblichen verbindet. Das heißt „mit allem Weiblichen auf allen Kontinenten, allen Planeten und allen anderen Sphären und Dimensionen der Universen, in denen das weibliche Prinzip von Bedeutung ist“.
Auf ihrer Webseite beschreibt Silke Schäfer für jedes Sternzeichen die drei Seinszustände, in denen derMensch die Ausprägung seines jeweiligen Sternzeichens leben kann: persönlichkeitszentriert (unbewusst), erwachend und seelenzentriert (bewusst, erwacht). Was mich gefesselt hat, war ihre Analyse und dass sie sagte, dass Jungfraugeborene die Angst vor der Leere umtreibt. Denn genau das hatte Gabriele vor vier Monaten auch zu mir gesagt. Und ich beginne langsam, die Teile des Puzzles zusammen zu bekommen. Gabriele sprach von einer „Schwärze“. Nicht schwarz, nicht Dunkelheit. Schwärze. Es ging in diesem Seminar bei mir darum, was ich eigentlich will und dass ich gar nicht so recht weiß, was ich will und wer ich bin. Ich war auf der Suche nach meiner Essenz. Nach der, die ich bin, wenn ich alle Masken fallen lasse. Gabriele fragte mich, was denn wäre, wenn ich nicht mehr irgendeinem Etikett entspräche, wie Hausfrau, Mutter, Ehefrau, Coach, Marketing Managerin, Bloggerin und auch sonst ALLES wegstreichen würde, was andere mir über mich und bspw. über meine Aura erzählen oder was auch immer. Was bliebe dann übrig? Meine Antwort war: „Was ist, wenn ich da nichts finde?“ Und, schwupps, da war sie:
Die Angst vor der Leere.
Die Angst, da könnte nichts übrig bleiben. Das war für mich eine erschreckende Vorstellung und Gabriele meinte, ich sei in die Falle gelaufen, in die verlockende Falle von diesen wunderschönen Blasen von Vorstellungen. Licht und Liebe und so. Diese Bilder seien wunderbar und sie nährten auch in gewisser Weise, aber: Sie sind nicht das Eigentliche. Sie sagte: „Das sind Illusionen, Bilder. Und wenn Du dahinter kommst, an die Essenz dahinter, was da wirklich ist, das kann sehr erschreckend sein. Weil da tatsächlich nichts ist. Nichts. Auch kein Licht. Es ist absolute Schwärze. (…) Geh in die Schwärze…— da drin ist das Licht. Aber es ist ganz anders.“ Das hat mich sehr beschäftigt und mir auch Angst gemacht, so dass ich gar nicht wusste, ob ich da hingehen will. Was es genau bedeutete, wusste ich auch nicht. Doch eines wusste ich: dass ich so wie bisher nicht weiter machen wollte. Und Gabriele ergänzte: „Es treibt Dich immer mehr auf einen gewissen Punkt hin. Um den kommst Du nicht herum. Aber das ist kein einfacher Weg. Weil Du auf diesem Weg keinem Hosiannagedönsfallera begegnest. Aber was Dir da begegnen mag, das gibt Kraft. Und dann hört die Clownsmaske auf. Das alles, was Du als Maske aufgebaut hast, hört auf. … Du rutschst immer wieder weg von Deinem eigenen Gefühl. Gott sei Dank bist Du jemand, der hartnäckig ist und immer wieder zurück geht und spürt und reingeht und reingeht und spürt und spürt. Das ist das, was Dich weiter begleiten wird. Das ist das, was Dich weiterbringen wird. Aber zwischendurch – witsch – dann machst Du das, das und das und dann kommen all die Ablenkungen und so weiter und so fort. Das, was Du gespürt hast hier mit dieser Angst, mit dem da nicht Hingehen wollen das ist Zukunftsangst vom feinsten: Ich muss jetzt weitergehen, aber ich traue mich nicht.“
Danach sind wir noch auf mein Knie zu sprechen gekommen und mir war gar nicht mehr bewusst, dass das im April schon mal ein Thema war. Doch es macht absolut Sinn. Denn das Knie hat etwas mit unserer Beweglichkeit zu tun. Knieschmerzen gibt es dann, wenn wir im Widerstreit liegen mit unseren Gefühlen. Ein Teil sagt zum Beispiel, „Kündige den Job“ und der andere Teil sagt „Nein, das kann oder darf ich nicht“. Das Knie bringt uns vorwärts. Der Körper folgt nach. Das ist nicht von mir, das habe ich hier gelesen. Und wenn das Knie laufen will, aber der Körper nicht nachfolgen will, kommt es zu Problemen. „Es wohnen zwei Seelen, ach, in meiner Brust…“ sagte schon Faust. Und ich konnte mich bisher wohl einfach nicht entscheiden, mein spirituelles Leben vollumfänglich zu leben. Mit allen Konsequenzen, die es möglicherweise mit sich bringt. Das ändere ich jetzt.
Die Schwärze ist absolut
Zur Schwärze sagte Gabriele noch erklärend, dass die Essenz nicht schwarz, sondern eben eine Schwärze sei. Schwärze sei „die absolute Abwesenheit von irgendeinem Orientierungspunkt, der uns als Mensch bekannt ist. Und wir suchen immer nach dem Licht. Aber diese Schwärze – ich sage nicht Dunkelheit. Dunkel ist nur dunkel, aber diese Schwärze ist absolut. Sie ist Schwärze. Und ich sage noch nicht einmal schwarz, weil das Thema ist: dieses Problem, schwarz-weiß, wird zu sehr in diese Opposition gebracht – Licht ist gut, schwarz ist schlecht, schwarz ist böse – aber das ist es nicht. Das Problem heutzutage ist, gerade in diesem ganzen spirituellen Bereich, dass das Licht so hoch gehandelt wird, aber die Dunkelheit verdrängt wird. Aber wenn Du in diesen Bereich der Dunkelheit, der Schwärze gehst – und das ist ein Schwingungsbereich – dann kommst Du in das eigentliche Licht. Man kann das auch benennen als das schwarze Licht. Leider Gottes ist es so, dass es im Kollektiv und in unserem Sprachgebrauch so negativ belastet ist. Das macht es uns so schwer, damit umzugehen. Deshalb ist es auch bedrohlich, fühlt es sich so bedrohlich an, weil wir diesem die Konnotation gegeben haben. Wenn Du aber einmal wagst, dahin zu gehen, in diese absolute Dunkelheit, diese absolute Schwärze – und das ist eine Schwingungsfrequenz – dann ist die un-glaublich. (…) Denn das eigentliche, woraus das Licht entsteht, ist die tiefste Schwärze.“
Amen.
Ja, ich *weiß* das. Und das, was uns am meisten hilft, in diese absolute Schwärze einzutauchen, ist, in die größten Ängste zu gehen, sich seine größten Dunkelheiten anzuschauen. Das löst so viel. Es ist wie eine Katharsis. Das ist Metamorphose. Das ist Transformation. Das ist Befreiung. In die Schwärze einzutauchen heißt, einfach nur zu sein. Uns in unserer Essenz zu erleben. Ohne alles Drumherum. Ohne das im Außen. Ohne das im Innen. Ohne „meinen Weg gehen“ und ohne etwas zu müssen. Ohne „es werde Licht“ und ohne „am Anfang war das Wort“. Einfach nur Sein. Göttlichkeit pur.
Das wollte ich Euch so eigentlich gar nicht schreiben. Ich bin völlig vom Thema abgekommen, aber es scheint, als sollte das hier gesagt werden. So sei es.
Was ich Euch schreiben wollte, ist folgendes: Heute Morgen ist mir ein Buch von Barbara Bessen in die Hände gefallen: Wenn das Ego geht – Der Weg in die Einheit. Das sind Channelings von Saint Germain, die ich jedoch noch nicht gelesen habe. Doch ich sollte heute hinein schauen. Also schlug ich das Buch an einer x-beliebigen Stelle auf, um meine Botschaft zu empfangen und las auch dort über die Weiblichkeit: „So ist die Verbindung zur Urweiblichkeit etwas, das mit dem Weg nach Hause zu tun hat. Alle Wesen, die hier inkarnieren, haben diese tiefe Sehnsucht in sich. Es ist sozusagen die Kraft, die sie hier auf der Erde agieren lässt. Wenn man genau beobachtet, was Menschen und man selbst wann, wo, wie tut, dann entdeckt man, dass der Antrieb immer die Vereinigung mit Gott ist. Mögen die Wege, dorthin zu gelangen, auch noch so irritierend sein. Irgendwann kommen alle dorthin, wo sie hergekommen sind. Ist das nicht beruhigend?“ Ja, das fand ich auch. 😉
Nachdem ich dann die Jungfrau-Meditation zum Vollmond gehört habe – und sie hat mich wirklich ergriffen – habe ich nach Barbara Bessen gegoogelt. Warum, weiß ich nicht mehr. Ich klickte auf „Channelings“ und sah, dass sie dort auf ihrer Seite zwei Videos zum Thema verlinkt hatte. In diesen Videos erklärt sie ihre Arbeit, wie sie zum Channeln gekommen ist und wie sie ihre Bücher schreibt. Das ließ mich ans Automatische Schreiben denken und ich fühlte mich inspiriert, das auch mal auszuprobieren. Nachdem ich mich gestern und auch schon die Tage zuvor mit diesem Thema auseinander gesetzt hatte, hatte ich keine Bedenken, dass es mir schaden könne. Anschließend findet Ihr meinen Dialog mit meinem Höheren Selbst (HS).
Ich: Wie kann ich am besten meinen Seelenweg, meinen Lebenssinn hier auf Erden tragen? Denn ich fühle, dass ich dafür bestimmt bin, sehr viele Menschen zu berühren.
HS: Ja, da hast Du Recht, du bist hier, um viele Menschen zu berühren. Es reicht nicht aus, dass Du in Deinem stillen Kämmerlein sitzt und arbeitest. Ja, du kannst das zwar tun, doch dann wird es eine Arbeit sein, die danach in die Breite gehen wird, wie zum Beispiel ein Buch zu schreiben. Ich weiß wohl, dass das schon immer Dein Traum gewesen ist, das kommt nicht von ungefähr.
Ich: Über was sollte ich denn schreiben?
HS: Über was weißt Du denn viel? Schreibe über das, was Du kennst. Dein Leben, Deine Erfahrung, Deine Authentizität macht das Buch zum Erfolg. Bleibe bei Dir. Ich weiß auch, dass Du gerne ein Buch mit der geistigen Welt schreiben würdest, doch das scheint nicht angelegt zu sein. – Obwohl, auch wenn Du schreibst, immer ein Teil von Dir mit der geistigen Welt verbunden ist. So schreibst Du also IMMER mit der geistigen Welt. Insofern hat sich Dein Wunsch sogar schon erfüllt. Lacht.
Ich: Ganz ehrlich, ich bin mir da nicht so sicher, ob und wie ich dieses Buch schreiben sollte. Mein Leben erscheint mir so unscheinbar.
HS: Nein, Dein Leben ist nicht unscheinbar. Es ist ein besonderes Leben, weil jedes Leben ein besonderes Leben ist. Es ist so: Ihr, die Ihr hier inkarniert seid auf der Erde, seid sehr mutig. Das wird Euch oft von uns mitgeteilt. Das machen wir nicht, um Euch zu gefallen, sondern weil wir es wirklich so meinen. Hier in unseren Dimensionen gibt es so etwas wie Missgunst oder Gefallsucht nicht. Wir sprechen immer aus, was wir denken, wenn Ihr uns um Antwort bittet. Wenn wir Euch Mut zusprechen und Euch als mutig bezeichnen, tun wir das, weil wir Eure Angst und Eure eigenen Unzulänglichkeitsgedanken spüren. Wir sind voller Liebe und Mitgefühl für Euch, weshalb wir Euch gerne ermutigende Worte senden, sodass Ihr wieder Mut und Hoffnung schöpft und den Weg Eurer Seele mit Beharrlichkeit und Zuversicht weitergehen könnt. Bleibt nicht stehen! Das Leben ist ewige Veränderung und wie Du ja schon so oft festgestellt hast, ist der Weg das Ziel. Denn nur, wenn Ihr in Bewegung bleibt, kann sich etwas bewegen und verändern. Stehen zu bleiben bedeutet logischerweise Stillstand. Das ist es nicht, wofür Ihr hierhergekommen seid. Nein, Ihr wolltet etwas verändern. Etwas Großes begleiten. Die Erde schickt sich an, Ihr Kleid zu wechseln und Ihr helft Ihr dabei. Sie steht schon da und hat die Arme nach oben gerichtet, damit Ihr ihr helft, den zu eng gewordenen Pullover über den Kopf zu ziehen. Und ich muss sagen, dass das schon auf gutem Wege ist! 🙂
Ich: Das ist ein lustiges Bild. Wirklich, sehr witzig. Schade, dass ich es nicht nachzeichnen kann.
HS: Doch, Du könntest das nachzeichnen. Du glaubst nur, dass Du es nicht kannst. In fact, Du könntest so ziemlich alles, was Du Dir vornimmst. Doch ist es auch so, dass Deine Talente in diesem inkarnierten Leben woanders liegen.
Ich: Wo denn?
HS: Na, jetzt stell Dich mal nicht dumm. Das ist doch Fishing for compliments. Doch ich/wir wollen Dir noch einmal sagen, was Du kannst, damit Du es auch glaubst. Damit Dein Verstand, Dein Ego, Dein Herz es glauben. Dein Herz wird es als erstes als wahr erkennen. Das ist der Lauf der Dinge. That is how it works: The heart comes first, the mind will follow, then the body. Deine große Stärke ist das geschriebene Wort. Wenn Du Dich sicherer fühlst, Dein authentisches Selbst zu leben, dann wird nicht nur das geschriebene Wort Deine Stärke sein, denn Du wirst entdecken, dass Du auch sehr mitreißende Reden halten kannst. Du stehst kurz davor, Dich mit Haut und Haaren diesem neuen Leben zu widmen. Allein Deine Angst, die falsche Entscheidung zu treffen, hält Dich davon ab. Diese Angst vor der Leere, von der Silke Schäfer in ihrer Meditation sprach, die ist es, die Dich zögern lässt. Doch erinnere Dich auch an das, was Gabriele Dir im Frühjahr mitgeteilt hat: Es gilt, einmal diesen Zustand der Schwärze zu erleben und zu erkennen, dass es nicht heißt, dass dort nichts ist. Denn auch wenn es leer ist, auch wenn es dunkel ist, diese Schwärze ist angefüllt mit Göttlichkeit. Mit GÖTTLICHER, ALLUMFASSENDER LIEBE. Wisse, dass Du niemals ohne diese Liebe sein kannst, denn sie durchdringt alles, was Dich umgibt. Sie ist alles. Sie IST alles. Und wie sie alles ist, so bist auch Du alles. Du bist Liebe. Du bist die Mutter und das Kind. Du bist Gott und Du bist Materie. Du bist Schöpfer und — Zerstörer. – Ja, ich habe gemerkt, wie Du dieses Wort nicht schreiben wolltest. Zerstörung muss nicht negativ sein. Denn Du zerstörst ständig in Deiner göttlichen Mission: Du zerstörst Glaubenssätze. Du zerstörst hindernde Handlungsmuster. Du zerstörst gegen das Leben gerichtete Angewohnheiten. Das, was ihr so lange als „Gott gegeben“ hingenommen habt, wird nun einer neuen Betrachtung und Bewertung unterzogen. DU wirst einer neuen Betrachtung und Bewertung unterzogen. Doch verwechsle das bitte nicht mit Beurteilung oder Verurteilung. Du schaust Dir nur Dich selbst an und Du entscheidest, ob Du diesen oder jenen Glaubensmustern noch Energie zuführen möchtest oder ob sie nun gehen dürfen. In dem Maße, wie Du Handlungs- und Denkmuster entlässt, können sich neue Handlungs- und Denkmuster etablieren, die Dir und Deinem Zweck dienlicher sind. Du bist wie ein Gefäß. Wenn es voll ist, kann man nichts mehr hinein geben. Daher muss erst etwas entleert werden, bevor etwas Neues hinzugefügt werden kann.
Du hast das schon ganz gut erkannt und daher Deinen Blog begonnen. Du bist halt doch ein Sammler, denn Du sammelst viele Konzepte, viel Wissen aus Büchern, aus Filmen, aus Deinem täglichen Leben, von Freunden, Wegbereitern und so weiter. Wir freuen uns sehr, dass Du so mutig warst und Deine Erkenntnisse mit der Welt teilst. So multipliziert sich das Licht, dass Du dadurch aussendest. Es ist eine wunderbare Lichtarbeit im wahrsten Sinne des Wortes, die Du da verrichtest. Sieh es einmal als solche an. Warum solltest Du Dich dafür schämen? Das ist der Grund, warum Du hierhergekommen bist.
Ich: Ja, aber was ist denn jetzt mit EFT?
HS: Ja, was soll denn damit sein? Es ist ein sehr lichtvolles und profund wirkendes Werkzeug, um Dein volles Glas immer wieder etwas zu entleeren. Und auch für Deine Kunden ist es das. Was glaubst Du denn, warum sie immer wieder zu Dir kommen? Und Dir förmlich Dein Honorar aufdrängen? Bestimmt nicht, weil sie Dich und Deine Arbeit nicht schätzen. Im Gegenteil: Sie sehen das in Dir, was Du noch nicht vollständig zu sehen bereit bist: Deinen göttlichen Funken. Dein Sendungsbewusstsein aus den Tiefen Deines Herzenssees. Aus dieser unerschöpflichen lichtvollen Quelle, die Du in Dir trägst. Mit der Du immer verbunden bist, doch die Du oftmals einfach nicht konsultierst, weil Du nicht an sie denkst. Die Dualität hat Dich in vielen Augenblicken noch ziemlich fest im Griff. Doch sind wir sehr zuversichtlich, dass dies in absehbarer Zeit mehr zu Deinen Gunsten sich verändern wird. Denn Du bist gerade dabei, einige sehr SEHR wichtige Entscheidungen zu treffen. Sei mutig und lass Dich nicht von Deinem Weg abbringen. Schreite mit voller Zuversicht voran und sei Dir Gewiss, dass wir Dich immer begleiten und wohlwollend auf das schauen, was Du tust. Denn Du tust immer genau das Richtige. Wisse, dass Du immer beschützt bist. Schöpfe aus der Fülle, die Dir und Allem-was-ist zur Verfügung steht. Schöpfe aus Deinem unerschöpflichen Herzenssee, aus dem Ozean der Liebe.
Ich: Noch was zum Schluss: Wer hat hier gerade gesprochen?
HS: Du hast Dir gewünscht, dass Dein Höheres Selbst mit Dir spricht.
Ich: Ich habe mir aber auch mein Zukünftiges Selbst gewünscht.
In unserer Dimension existiert keine Zeit. Daher ist es Dein jetziges, Dein vergangenes sowohl als auch Dein zukünftiges Selbst, was mit Dir spricht, wenn Du uns anrufst.
Ich: Na klar, das hätte ich mir denken können.
HS: Du merkst, wie wir schmunzeln. Wir spüren Deinen Widerstand und wie Du gerade abzuschätzen versuchst, ob das, was Du hier niederschreibst, wirklich von Deinem Höheren Selbst kommt oder ob Du es Dir nur ausdenkst. Dein Verstand wird zu keinem Dir förderlichen Ergebnis kommen. Höre in dieser Angelegenheit besser auf Dein Herz. Im Grunde genommen weißt Du doch, wie es geht und woher Deine Informationen kommen. Schließlich hast Du nicht umsonst alle diese Bücher und Texte gelesen, oder?
Ich: 🙂 Ja, das stimmt. Könnt Ihr mir etwas über den nächsten sinnvollen Schritt für mein Geschäft mitteilen? Denn ich würde gerne auch wieder mehr finanzielle Fülle erleben mit dem, was ich als meine Mission erkenne.
HS: Ja, im Grunde genommen weißt Du ganz genau, was Dein nächster Schritt sein wird. Wir sagen nur EMERGE. Das ist wie für Dich gemacht. Das hast Du sofort gespürt, als Du auf dieser Webseite warst. Du weißt doch, dass es kein Zufall war, wie sich die Dinge in den letzten Tagen und Wochen entwickelt haben. Immer wieder ist ein Puzzleteil hinzugekommen. Bleibe einfach im Glauben, in der Liebe und im Vertrauen. Verbinde Dich regelmäßig mit Deinen Geistführern und Du wirst wieder ganz genau *wissen*, was zu tun ist und wann es zu tun ist und wann es nicht an der Zeit ist, etwas zu tun.
Wir glauben, dass wir Dir für diesmal alle Deine Fragen beantwortet haben. Okay?
Ich: Ja, ich danke Euch sehr!
HS: Wir danken Dir für Dein Sein hier und überall. Namaste.
Ich: Namaste.
Das war also meine erste schriftliche Unterhaltung mit meinem Höheren Selbst. Das niederzuschreiben hat nur einen Bruchteil der Zeit in Anspruch genommen von dem restlichen Text, der in diesem Blog vorher geschrieben steht. Es war ähnlich, wie mit meiner QHHT Session vom letzten Jahr. Während ich bei Bewusstsein bin, erzähle ich mir eins. Da habe ich auch längere Zeit gebraucht, um zu akzeptieren, dass das Wissen aus einer anderen Ebene kommt. Der Unterschied beim Schreiben war, dass ich nicht in einem wach-hypnotischen Zustand war. Jedoch hatte ich gerade vorher die Meditation beendet und war sicherlich noch ziemlich entspannt…
Was glaubt Ihr? Ist es wirklich so einfach, sich mit seinem Höheren Selbst zu unterhalten? Viele können das ja. Mal schauen, was die Zukunft noch so bereit hält. Da wir unseres Glückes Schmied sind, könen wir unsere Zukunft ja Gott sei Dank mitbestimmen. 🙂
Aber um noch einmal kurz auf die Schwärze zu kommen: Das schwarze Licht, das Anfang und Ende zugleich ist. Das uns Angst macht, aber voller Liebe ist – das bin ich, zumindest auch. Das vereinte, zweifache Licht. „ICH BIN die Mutter und das Kind. ICH BIN Gott, ICH BIN Materie.“ (Das ist der Leitsatz eines Jungfrau-Geborenen auf der seelenzentrierten Ebene nach Silke Schäfer.) Alles ist EINS. Alles ist Gott – oder wie auch immer wir es bezeichnen mögen.
Ganz liebe Grüße an Euch und danke, dass Ihr mit mir bis hierher gegangen seid. Namaste.
Sabine
PS.: Das Bild zeigt ein Strudelloch in der Via Mala-Schlucht bei Thusis.
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[…] doch, dass ich wieder mehr angebunden bin an meine intuitive Kraft. Wie schon erzählt, schreibt ein Freund jetzt automatisch und erhält so Antworten, die er wirklich nutzen kann – bzw. die ich sogar nutzen kann. Das finde […]
[…] könnten, könnte es uns vorkommen, wie die tiefste Finsternis. Ich frage mich, ob das was mit der absoluten Schwärze zu tun […]
[…] Macht, wieder in Deinem Bauch zu erlauben … ist ein Sprung in den Abgrund!“ Was mich an Gabrieles Worte erinnerte, dass ich mich jetzt entscheiden müsse zu […]
[…] für eine Expertin, also würde es schwierig werden, ein Sachbuch zu schreiben. Vor einem Jahr hieß es dann, ich solle über mein Leben schreiben. Mein Leben? Ist doch lanweilig! Wen interessiert das? Abgesehen davon: Mache ich ja schon hier im […]
Wow, Du schreibst mir aus dem Herzen – das könnte ich sein 😉
Dies Angst vor der Leere, nicht wissen, wer oder was man ist,…
Danke von Herzen
Christiana
Liebe Christiana,
na, dann weiß ich ja jetzt, warum ich das heute so explizit schreiben sollte 🙂
Keiner ist allein.
Alles Liebe für Dich!
Sabine
Liebe Sabine,
normalerweise lese ich nie so lange Texte bzw. höre ich einfach auf zu lesen, wenn es sich nicht stimmig anfühlt.
Bei Deinem Text konnte ich nicht aufhören zu lesen und war gefesselt bis zum Schluss, wundervoll. Ich danke Dir sehr und ich bin sicher, sehr viele können sich darin wiederfinden. Wir vertrauen noch nicht vollkommen und zweifeln immer wieder. Tief in unserem Inneren WISSEN wir, dass wir ALLES können und VOLLKOMMEN SIND. Es fehlt gefühlsmäßig nur noch wenig, bis wir in diese Schwärze eintauchen und als LICHT wieder herauskommen.
DU BIST VOLLKOMMEN
Alles Liebe von mir an Dich
Birgit
Liebe Birgit,
ich danke Dir für Deine lieben Worte. Ja, ich kann das Licht schon oft spüren. Oft komm mir aber auch meine Ungeduld in die Quere… Aber dafür bin ich ja Mensch. ?
Ganz liebe Grüße von
Sabine