Dieser Weg

 In Soulstice

Ihr Lieben,

Synchronizitäten sind etwas so tolles! Ich bin gerade so im Fluss, dass ich ständig welche erlebe. Jeden Morgen, wenn ich mich zu meiner Meditation hinsetze, entzünde ich eine Kerze und widme den Tag oder das Licht etwas bestimmten, welches mir gerade so in den Sinn kommt. Heute Morgen sagte ich zu der brennenden Kerze in meiner Hand: „Dieses Licht soll Klarheit in meine Angelegenheiten bringen.“ Damit kann ja vieles gemeint sein, mir war jedenfalls gar nicht so klar, was ich in dem Moment damit meinte. 😉 Doch ich nahm noch das Aura Soma Erzengel Spray „Uriel“ zur Hilfe, da Uriel uns ja in besonderem Maße das Licht der Klarheit schenken kann, woran ich erst vor drei Wochen wieder erinnert worden bin durch Shana von Tor in die Galaxien, die einen Text von Natalie Glasson übersetzte („Dienst am Selbst“).

Ich wählte intuitiv eine zu hörende Meditation aus und erhielt eine meiner Lieblingsmeditationen: Die weiße Büffelfrau. Ich habe im letzten Jahr viel mit der weißen Büffelfrau meditiert und darüber berichtet und in diesem Post gibt es einen Link zum Download dieser, wie ich finde, ganz besonderen Leuchtkraft-Meditation von Gabriele. Als ich also heute Morgen die weiße Büffelfrau traf, überschwemmte mich eine Welle des Gefühls. Es war wie Liebe, wie unbedingtes Angenommensein, wie Freude und Nachhausekommen. Es war so schön! Ich hatte das Gefühl, dass ich das sehr vermisst hatte. Ich genoss diese Energie sehr und nahm von der weißen Büffelkalbfrau ihr Geschenk an mich entgegen: Es ist die Kraft, die Stärke und Bestimmtheit, meinen Weg in Klarheit zu gehen. Ja, ich fühlte die Klarheit in mir aufsteigen, dass ich diesen, meinen Weg gehe und ganz genau *weiß*, was ich zu tun habe. Ich weiß, dass ich es richtig mache und machen werde. Mir ist auf einmal so klar, warum ich hier bin, warum mir passiert ist, was geschehen ist und warum ich in meinem Leben erfahren habe, was ich erfahren durfte. Warum ich diesen Weg gewählt habe und warum ich jetzt genau hier bin, an diesem Ort, mit den Menschen, die mir geholfen haben, die zu sein, die ich bin. Wow! Das ist so schön! Ich fühle mich so wertgeschätzt, dankbar und über alle Maßen gesegnet.

Jetzt beginnt es von neuem. Jeden Tag beginnt es von neuem. Wir haben jeden Tag die Möglichkeit, uns neu zu entscheiden. Uns anders zu entscheiden als am Tag zuvor – oder eine Sekunde zuvor. Wir gehen den Weg, den wir für uns vorgesehen haben, jeder einzelne auf seine unvergleichlich einzigartige Art und Weise und wenn Xavier Naidoo singt: „Dieser Weg wird kein leichter sein“, dann kann auch er sich umentscheiden. Denn ein Weg ist nur so steinig und schwer, wie wir es zulassen. Wir können die Beschaffenheit unseres Weges bestimmen, auch wenn das für manche vielleicht nicht immer einfach zu verfolgen ist. Wir haben die Macht, unseren Geist umzuprogrammieren. Wir können die Dinge lieben (lernen), vor denen wir Angst haben bzw. die uns Angst machen. Doch, ehrlich, wir können das! Wenn ich das kann, könnt Ihr das auch. 😉

Wenn mir jemand vor zwei Jahren gesagt hätte, dass ich mal über mich und meinen Weg zu Tausenden von Menschen schreiben würde, hätte ich ihn für verrückt erklärt! Und jetzt? Jetzt ist alles anders, weil ich über so manche Schwelle der Angst gegangen bin. Ich habe mich vielen meiner größten Ängste gestellt, wie z.B. der Angst, ja nicht aus der Reihe zu tanzen, um nicht anzuecken. Der Angst, mich (öffentlich) zu zeigen, denn es könnte ja Missfallen auslösen. Der Angst vor der Leere, meiner inneren Leere, denn ich befürchtete, dass da nichts ist und dass Ihr oder wer auch immer es entdecken könnte. Dass ich nur ein Blender bin – schöner Schein mit nichts dahinter. Ja, das Nichts… Doch selbst wenn da nichts ist, so ist es gut. Denn wir alle und Alles-was-ist kamen aus dem Nichts und schaut, was alles aus dem Nichts entstehen kann: ALLES. Alles kann aus dem Nichts entstehen. Und so kann aus jedem von uns Alles entstehen. Wir sind unendlich große und kreative Schöpfergötter unseres eigenen Universums. Wir haben es nur vergessen bzw. wir erinnern uns nicht in jedem Moment daran. Und auch dafür bin ich gekommen: Mich und Euch daran zu erinnern, wie unendlich machtvoll wir sind. Es ist so. Wir sind Engel auf Erden. Alle, auch die vermeintlich schlechten Menschen. Denn auch sie haben hier ihre Aufgabe zu erfüllen, für die sie gekommen sind. Und auch sie haben die Kraft und Macht zur Veränderung in sich.

Marisa Peer, eine Hypnotherapeutin aus England, sagt, die Veränderung beginne damit, unseren Geist umzuprogrammieren und die negativen Gedanken in positive zu verkehren. Frei nach dem Motto „Fake it until you make it“ oder „…until you become it“. Also „Tu so als ob, bis es für dich wahr wird“. Sie erklärt, dass unser Geist uns nur das zurückgibt, was er denkt, was wir hören möchten (bzw. was wir ihm gesagt haben) und lässt unseren Körper dementsprechend reagieren. Im letzten Blog hatte ich es ja mit dem frühen Aufstehen. Wenn ich mir also ständig wiederhole, wie ungern ich morgens aufstehe und wie schwer mir das fällt, dann wird mich mein Geist auch ständig daran erinnern, wie doof das ist, früh aufzustehen und wie unangenehm das für mich ist (dunkel, kalt, müde etc. pp). Er wird mich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln davon abhalten wollen, mir Schaden zuzufügen und mich x-mal auf den Snooze-Knopf hauen lassen, bis ich zu spät bin fürs frühe Aufstehen. Wenn ich jedoch früh aufstehe(n will) und mir „einrede“, wie sehr ich das liebe, dann denkt mein Geist, „Oh, Sabine liebt es, früh aufzustehen, na dann gebe ich ihr doch mal den richtigen Hormonmix, damit sie auch das tun kann, was sie liebt.“ Genauso funktioniert das auch bei Dingen, vor denen wir Angst haben. Es ist eine tolle Möglichkeit, diesen Ängste auf den Grund zu gehen und mit EFT aufzulösen. Eine weitere, unterstützende Möglichkeit ist es zudem, sich einzureden, dass man genau das liebt, wovor man Angst hat. Für unseren Geist sei das ein und dasselbe. Er kenne den Unterscheid nicht, sagt Marisa Peer. Daher ist es auch so fatal, wenn wir selbst über uns so schlecht denken oder sprechen.

Wenn ich zum Beispiel Angst habe, vor einer größeren Gruppe zu sprechen, kann ich mir statt dessen sagen: „Ich liebe es, vor diesen (vielen) Menschen zu sprechen. Ich liebe es, ich liebe es, ich liebe es. Es macht mir große Freude, über mein Thema zu sprechen. Ich liebe es, meine Idee zu teilen etc.“. Nur dadurch, dass ich diese Worte immer wieder wiederhole, komme ich in eine ganz andere Geisteshaltung.

Mein Geist ist immer bemüht, mich zu unterstützen, wo er nur kann.

Wenn ich ihm sage, dass ich vor etwas Angst habe, dann setzt mein Geist alles daran, mich davor und vor den vermeintlich unangenehmen Konsequenzen zu bewahren. Im Falle der Rede wird er meine Hände schwitzen lassen, mich evtl. heiser werden lassen, einen Kloß im Hals haben lassen, mir Durchfall bescheren, Fieber oder mich sonstwie vor dieser vorgeblich so bedrohlichen Situation zu schützen versuchen. Wenn ich meinem Geist sage, dass ich lieber im Bett läge, als zur Arbeit zu gehen, dann schickt er mir bspw. eine Erkältung oder einen Burn Out oder was auch immer. Okay, ich vereinfache das hier etwas, aber ihr versteht, worauf ich hinaus will, oder? Wenn ich meinem Geist sage, dass ich meine Arbeit liebe, dass ich mir nichts schöneres vorstellen kann, mit meinem Tag anzufangen, als meinen Job zu machen, wird er alles daran setzen, dass ich auch das tun kann, was ich liebe. Deshalb sage ich ihm, dass ich es liebe, früh aufzustehen, um das zu tun, was ich mir vorgenommen habe. Das klappt hervorragend. Es kann natürlich sein, dass ich irgendwann trotzdem an ein Hindernis stoße. Dafür habe ich dann EFT, um zu schauen, was da vielleicht noch dahinter steckt. Und natürlich muss man auch intensiver schauen, was wirklich hinter meiner Abneigung steckt, wenn ich meinen Job eben nicht liebe, einen Burnout habe, Angst vor dem Sprechen in der Öffentlichkeit habe o.ä. Sich die Situation schön zu reden, kann jedoch in der Zwischenzeit helfen, eine Situation besser ertragen zu können, ohne dass der Körper noch mehr Stress aushalten muss, als er es ohnehin schon tut.

In dem Zusammenhang mit dem frühen Aufstehen und meinem morgendlichen Zeitplan möchte ich gerne auf Grits Kommentar zu meinem letzten Blog antworten. Sie fragte, wo denn da der Flow bleibt bei all dem getakteten Leben. Liebe Grit, ich danke Dir für Deine wertvollen Anregungen und kann Deine Frage gut verstehen. Ich lebte gerne in den Tag hinein und mache das auch dann und wann sehr gerne, bspw. im Urlaub oder am Wochenende – ich brauche das, genau wie Du, auch nicht andauernd, um mich rundum wohl zu fühlen. Ich war aber auch nie jemand, der an der Arbeit um fünf den Bleistift fallen ließ und Dienst nach Vorschrift machte. Trotzdem habe ich festgestellt, dass mir eine gewisse Struktur das Leben sehr erleichtert. Wenn ich z.B. keine Deadline für etwas hatte, also keinen bestimmten Abgabetermin, dann fiel es mir schwer, mich zu motivieren überhaupt mit der geforderten Arbeit anzufangen – obwohl ich meine Arbeit gerne gemacht habe. War ein Abgabetermin gesetzt, war ich auch pünktlich fertig. Das war dann gar keine Frage.

„In den Fluss kommen“ heißt für mich auch nicht, einfach nur in den Tag hinein zu leben, sondern das zu tun, womit ich mich wohlfühle. Und wenn dazu Stundenpläne gehören – auch wenn ich Pläne, also strikte Zeiteinteilung in meinem Leben nicht so mag – dann ist das okay für mich. Zurzeit akzeptiere ich, dass ich mit strukturierten Zeitplänen lebe. Allein dadurch, dass mein Mann einer „geregelten“ Arbeit nachgeht und mein Sohn morgens in die Schule geht. Er kommt mittags zum Essen nach Hause, um dann nachmittags noch einmal in die Schule zu gehen. Abends ist dann gemeinsame Essenszeit, wenn alle wieder da sind. Das sind alles Zeiten, Regeln, an die ich mich momentan halten muss und will und an die ich mein Leben anpasse. Das heißt aber erstens nicht, dass diese zeitlichen Regeln in Stein gemeißelt sind, dass es nicht auch mal anders gehandhabt werden kann, wir sind ja flexibel. 😉 Sollte ich mal bis um drei Uhr nachts wach gewesen sein, kann ich auch länger schlafen und stehe eben nicht auf, um morgens gemeinsam mit meinen Lieben zu frühstücken oder zu sporteln. Zweitens heißt „sich an Strukturen oder Regeln anpassen“ für mich nicht unweigerlich, dass das etwas Negatives ist. Auch als eher Unangepasste kann ich mich anpassen. Das kann eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten sein. Dafür muss ich mich nicht verbiegen. Meine Lebensphase ist momentan so und das ist für mich in Ordnung. Daher fühle ich mich im Fluss – trotz der paar Zeitpläne. Ich takte jetzt auch nicht jede Minute genau, doch eben so, wie es mir gut tut an dem jeweiligen Tag. Mal etwas mehr, mal etwas weniger Sport oder etwas mehr oder weniger Zeit für die Morgenseiten – je nachdem.

Grit schreibt: „Denn wenn wir uns lieben, dann wollen wir es schön und gut haben, für uns selbst und unsere Mitwelt und dann sorgen wir selbstverständlich gern dafür, dass alles so ist, wie es uns und allem anderen gut tut. Wir haben Freude dabei und verwechseln es nicht mit Pflichten und Arbeit – sondern tun es selbstverständlich mit Freude im Herzen unterstützen uns gegeseitig dabei und so entsteht viel Raum und Zeit für alles Wesentliche, was durchaus nicht täglich das Gleiche sein muss.“ Ja, das würde ich auch so unterschreiben. Ich kann mir zurzeit auch nicht vorstellen, mein Leben völlig durchzuplanen. Das hat auch nie funktioniert, wenn ich es mal versucht habe. Mein neues Morgenritual ermöglicht es mir, viel kreativer und ausgeglichener zu sein. Einfach, weil ich nicht andauernd das Gefühl habe, dass ich dieses oder jenes noch gern machen würde, aber durch die ganzen zu erledigenden Alltäglichkeiten davon abgehalten werde. Ich habe nach etwas gesucht, wodurch ich wieder in den Fluss komme und sicherstelle, dass ich die Dinge tun kann, die mir wichtig sind. Und diese Art, den Morgen zu beginnen, hat es mir ermöglicht. Ich merke, wie ich mich dadurch viel erfüllter fühle und auch für meine Arbeit ist es unendlich wertvoll, denn morgens habe ich einfach die besten Ideen.

Bei der letzten Vollmondmeditation im November, die ich mit einer ganz lieben Freundin zusammen besucht habe, hat Silke Schäfer gesagt:

„Dein Leben ist nicht anstrengend. Nur Deine Interpretation davon macht es anstrengend.“

Nachzuhören in diesem Video. Für manche mag das anstrengend und gezwungen erscheinen, so früh aufzustehen. Doch für mich ist das kein Opfer, sondern ein Gewinn. Und dadurch auch ein Gewinn für meine Mitmenschen. Diese erste Stunde des Tages, die ganz allein mir und meinen Grundbedürfnissen gehört, ist mir sooo wertvoll. Ich schreibe dadurch wieder regelmäßig meine Morgenseiten, ich treibe täglich wenigstens etwas Sport und fühle mich gepflegt und frisch. Ganz ehrlich: Ich war noch nie ein Freund vom Duschen. Ich mache es halt, weil ich nicht stinken will. Genauso, wie ich mir die Zähne putze. Ich bin mehr der Genießer-Badetyp. Doch ich habe mich jetzt entschlossen, auch das Duschen und Zähneputzen lieben zu lernen und es zeigt ebenfalls schon Wirkung. Denn alles, was ich ohne Widerstand tue – und sei es auch eine noch so kleine Angelegenheit – macht mir und meinem Körper weniger Stress und lässt mich widerstandsloser, freier und damit glücklicher und in Freude leben. Frei nach dem Motto „change it, love it or leave it“, also „verändere es (die Situation), liebe sie oder verlasse sie“. Und da ich noch nicht vorhabe, meinen Körper zu verlassen, werde ich ihm doch lieber die beste Pflege angedeihen lassen, zu der ich gerade fähig bin. 🙂

Ihr Lieben, ich wünsche Euch, dass Ihr im Fluss seid, oder auf dem Weg dorthin – so oder so wünsche ich Euch eine ganz wunderbare Woche!

Alles Liebe von

Sabine

P.S.: Das Foto oben zeigt den steinigen und ziemlich steilen Weg um unseren kleinen Hausberg herum.

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Showing 2 comments
  • Petra Welz

    Hallo es gibt ein Buch Die Rückkehr der weißen Büffelkalbfrau von Erden-/Hüter der Kristalle (von der schwäbischen Alb) siehe Internet
    Liebe Grüße Petra

    • Sabine

      Liebe Petra,
      danke Dir für den Tipp!
      Liebe Grüße von
      Sabine