Othila, Nathanael und das Großreinemachen
Liebe MitschöpferInnen,
es scheint doch, dass wir gerade ziemlich durchgeschüttelt werden und sich noch viel Altes lösen darf. Das kann den ein oder anderen mal mehr, mal weniger beuteln. Auch ich bleibe davon nicht unberührt. Seit Samstag liege ich flach und habe eine saumäßig dicke Erkältung, wie ich sie schon seit langem nicht mehr gehabt habe. Noch nicht einmal so, wie in dem verkorksten Malta-Urlaub. Mit ohne Gehör und ohne Geschmack und fast ohne Stimme – wie gut, dass es zum Tippen nicht die Stimmbänder braucht… Doch es hat alles seine Richtigkeit. Auch, wenn ich mir das schöner vorstellen könnte. Für alle diejenigen, die es auch beutelt oder die sich durch den Wind fühl(t)en, will ich hier einen Erklärungsversuch wagen.
Für die ersten Wochen dieses Jahres bis Mitte Februar hatte ich in meinem großen Jahresorakel zwei Karten gezogen, die uns in dieser Zeit – also noch bis Ende nächste Woche – begleiten: Die Othila-Rune (auch Othala- oder Odal-Rune genannt) und „Clean it up“ aus dem Wisdom of the Oracle-Kartenset von Colette Baron-Reid.
Nun bin ich nicht so sehr bewandert in Runen, doch schon allein auf der Karte (aus dem Set „Heilen mit Symbolen“ von Roswitha Stark) steht der Satz: „Lasse alte Gewohnheiten in Liebe los“ und „Die Heimat der Ahnen“. Auf Runenmagie ist es schön formuliert:
Es ist langsam Zeit, das Alte abzustreifen und neue Wege zu suchen. Das Alte, auch die überholten Beziehungen, werden abgelegt. Diese Trennung bringt die erwünschte Freiheit der Mensch zu werden, der man eigentlich ist.
Außerdem habe diese Rune auch heilende Kräfte und sie könne bei abnehmendem Mond den Verstorbenen den Übergang erleichtern und bei zunehmendem Mond sei der Kontakt zu Verstorbenen erleichtert.
Othila ist die letzte im System der Runen, wie das Z in unserem Alphabet. Es geht daher bei ihr auch immer um das Heimkehren, das Nachhausekommen. Da sich die Rune auch auf ein (spirituelles oder berufliches) Erbe bezieht, geht es ebenso darum, unsere spirituelle Heimat zu finden und vielleicht auch noch einmal in unsere Ahnenlinie hineinzublicken. Dass wir vor dem Finden einer neuen Heimat etwas Altes ziehen lassen müssen, versteht sich da fast von selbst. Das können Beziehungen, Besitz, Gewohnheiten oder auch das alte Zuhause sein. Wir sind auf jeden Fall dazu aufgerufen, zu schauen, wie unsere Vergangenheit die Gegenwart beeinflusst und auch, ob evtl. überlieferte Gewohnheiten neu bewertet werden wollen.
Um eine neue Heimat zu finden oder in Besitz zu nehmen, müssen wir jedoch erst einmal in uns selbst zuhause sein. Denn das ist unsere wahre Heimat. Othila hilft uns dabei sowie beim Loslassen und auch beim nachfolgenden Neubeginn. Um uns die Energie dieses Symbol zu erschließen, können wir zum Beispiel mit ihr meditieren und in unseren eigenen Herzraum eintreten. Oder wir sind kreativ und malen ein Bild mit Orthila oder legen eine Collage aus Stöcken im Wald.
Was es aber immer braucht, ist unser Vertrauen in uns selbst. Das Vertrauen auf unsere innere Stimme und in unsere Wahrnehmungen. Genauso, wie das Vertrauen in unseren Körper. Er, der in ganz besonderem Maße Ausdruck unseres Unterbewusstseins ist, kann uns unmissverständlich führen. Wir müssen oft nur lernen, ihm besser zuzuhören und seine Sprache nicht als Humbug abzutun. Wenn er mir, wie z.B. gerade jetzt, ähem, durch eine Erkältung zeigt, dass es Zeit ist, mal nix zu tun und mich lang zu machen, dann sollten wir auch darauf hören. Fällt mir aber echt schwer, wenn es so lange dauert… ?
Aufräumen und ausmisten
Zu „Clean it up“ brauche ich wahrscheinlich nicht mehr viel zu sagen, oder? Othila hat das schon ganz gut erledigt. Was bei dieser Karte jedoch noch hinzukommt, ist die energetische Seite des Reinemachens. Also z.B. der Gedanke, dass jedes Ding in Deinem Heim, welches Du nicht wirklich brauchst, Dir Deine Energie wegfrisst. Marie Kondo ist ja seit geraumer Zeit in aller Munde und praktiziert dieses Reinemachen um glücklicher zu sein bis ins Extrem. Sie geht das Ganze von außen nach innen an: Äußere Ordnung soll zur inneren Ordnung führen. Ich glaube, auch das kann bis zu einem gewissen Punkt hin gut funktionieren. Mit einem leidvollen Blick auf meinen Schreibtisch sagte mein Vater früher oft zu mir: „So, wie es auf Deinem Schreibtisch aussieht, sieht es auch in Deinem Kopf aus.“ Und damit hatte er oft genug Recht. Leider.
Heute sieht es auf meinem Schreibtisch zwar nicht penibel, aber sauber aus, denn ich räume ihn fast täglich auf und das schlägt sich in meiner Produktivität wieder. Außerdem ist das eine Sache des Fokussiertseins. Ich habe jetzt auf meinem Schreibtisch nur diejenigen Dinge, die ich gerade für meine Arbeit brauche und nicht noch tausenderlei andere Zettel, die mich z.B. an Unerledigtes erinnern oder unbezahlte Rechnungen oder was zum Einsortieren oder, oder, oder… So kann sich Ordnung auch von innen nach außen zeigen.
Aprospos unbezahlte Rechnungen: Auch das ist eine Art von Reinemachen. Wer kennt nicht das tolle Gefühl, wenn man endlich mal wieder die Steuer für ein Jahr abgeschlossen hat oder wirklich alle Rechnungen bezahlt oder alte Schulden beglichen hat? Auch das gehört zum Aufräumen und organisiert sein. Alles andere kann zu einen Gefühl des Überfordertseins beitragen und das wollen wir ja eher vermeiden, ne?
Alles, was uns aus unserer Mitte befördert, sollten wir tunlichst unterlassen oder Strategien entwickeln, mit denen wir wieder dahin zurückkehren können. So gehört das sich mit anderen zu vergleichen auch zu den Dingen, die wir einfach lassen sollten. Das bedeutet nicht, dass wir andere nicht toll finden könnten oder bewundern für was auch immer. Doch es bedeutet, dass wir diejenige, die wir bewundern nicht auf einen Sockel stellen, der sie über uns und andere erhebt. Denn wir sind alle völlig gleichwertig und wenn ich zum Beispiel Rose Marie Gasser Rist für ihre Sprache in Trude bewundere, so heißt das nicht, dass ich mich dadurch herabsetze und mich schlechter fühle, nur weil ich noch keinen solch tollen Roman geschrieben habe. Wir setzen alle unsere Prioritäten und danach sehen wir auch die Ergebnisse. Der eine schreibt Romane, die andere spielt Klavier oder ist leidenschaftliche Erzieherin. Vielfalt in der Einheit.
Erzengel Nathanael
Für die ersten drei Monate begleitet uns zudem Erzengel Nathanael, der in der Rangfolge der Erzengel den höchsten Entwicklungsgrad repräsentiert. Sein Name bedeutet „Gott gibt“, „Gottes Gabe“ oder „Geschenk Gottes“ und er repräsentiert die Allmacht Gottes. In Ulrike Hinrichs‘ Buch zu den Erzengel-Karten spricht Nathanael folgende Worte (S. 86):
Ich, Nathanael, öffne meine Flügel weit, um Heilung zu geben, Weisheit zu spenden und Gottes Gegenwart erfahrbar zu machen. Ich bin der genannte Erzengel, der die kosmische Geburt vorbereitet, die von Erzengel Sandalphon ausgeführt wird.
Das göttliche Licht, das durch mich kommt, ist hochfrequent und stark gebündelt. Meine Gegenwart kann sich darum drastisch auswirken und eine tiefe Heilkrise bewirken.
Ein großes Sehnen nach Vater-Mutter-Gott ist nötig, um mit mir in Kontakt zu treten. Ich führe auf den wahren Weg der Erleuchtung und eröffne Euch neue Möglichkeiten des Geistes und des Herzens. Ich bin schon fast das Ziel. Mein Segen über allem.
Erzengel Nathanael fördert unseren Glauben und unsere Fähigkeit, auf die göttliche Kraft zu vertrauen. Er fragt uns, wo und warum wir das Licht aus unserem Leben ausschließen und was uns davon abhält, unsere Spiritualität in unseren Alltag zu integrieren. Was hält Dich davon ab, zu vertrauen? Warum zweifelst Du? Wisse, dass alles zu deinem besten Wohl geschieht. Erkenne die Geschenke, die Dir überreicht werden und gestatte Deinem Verstand auch mal eine Pause. Lass Dich nicht immer wieder von ihm überrumpeln mit ängstlichen und sorgenvollen Gedanken. Werde still und horche auf Deine innere Stimme. Gott, die Quelle allen Seins, ist in Dir und sie spricht zu Dir. Die Affirmation, die uns Ulrike Hinrichs mit auf den Weg gibt kann hilfreich sein, diese Stimme zu hören:
„Ich betrete in mir Gottes leuchtende Hallen.“
Nathanael sagte, „Ich bin der genannte Erzengel, der die kosmische Geburt vorbereitet, die von Erzengel Sandalphon ausgeführt wird.“ Das ist insofern von großer Bedeutung, als dass uns Erzengel Sandalphon nach meinem Orakel im letzten Quartal dieses Jahres zur Seite stehen wird. Sandalphon ist der Erzengel, der Träume, Sehnsüchte und Wünsche wahr werden lässt. Er unterstützt alle Arten von Geburtsvorgängen, ähnlich wie Göttin Hathor. Nach Ulrike Hinrichs ist Sandalphons Energie „reine, wahrhaftige Liebe und hat eine ungeheure Macht, Dinge zu verwirklichen, zu verändern und zu bewirken.“ (S. 85)
Die kosmische Geburt
Die kosmische Geburt, für die Erzengel Sandalphon steht, ist die Vereinigung des männlichen und des weiblichen Prinzips (hier im Blog gibt es ein Channeling dazu). Sandalphon spricht (S. 58):
Es ist nun an der Zeit, Dich wieder mit dem Kosmos zu verbinden, Schatten mit Licht zu vereinigen und Deine Seele mit ihrem verlorenen Teil. Du trägst den Samen in Dir und müsstest schon längst nicht mehr geteilt sein. Ein Kind wartet in Dir, Freude auszudrücken, eine Göttin, ihre Liebende Kraft zu verströmen, und ein Gott wartet in Dir, all seine Kraft auf ein Ziel zu lenken.
Es ist Zeit dafür und Zeit, in Glückseligkeit zu verweilen.
In mir findest Du Anfang und Ende und das Tor zu unendlicher Liebe. Ich werde dort sein, wo Du mich brauchst, Deine Schatten mit Licht zu erhellen und Dich mit dem Kosmos zu vereinen. Ich bin Sandalphon, Dein Erwachen.
Was ich so bemerkenswert daran finde, dass Erzengel Sandalphon uns am Ende dieses Jahres begleiten wird, ist, dass dies genau mit unseren Seminaren im Schöpfungszyklus 2019 harmoniert. Im ersten Seminar haben wir unser Schöpfungsfeuer mit der Flamme der Schöpfungskraft reaktiviert (hier kannst Du mehr darüber lesen) und im zweiten Seminar am 23. Februar widmen wir uns dem Thema Beruf, Berufung und in Fülle leben. Wir erschaffen also gerade unsere Visionen für unsere schönste und beste Zukunft mit der Begleitung von Erzengel Nathanael. Er führt uns noch einmal in unsere Tiefen und zeigt uns auf, wo wir noch nicht im Vertrauen sind bzw. wo unsere Baustellen sind.
Im Laufe des Frühjahrs und Sommers werden wir immer mehr Klarheit (Erzengel Uriel) gewinnen, uns und unseren Körper immer mehr lieben lernen (Erzengel Raguel) – was ja sowieso ein dominantes Thema ist dieses Jahr, wie ich hier berichtet habe – um dann in den letzten drei Monaten mit Erzengel Sandalphon unser Leben mit unseren Wünschen und Träumen in Einklang und in die Materie zu bringen. Die Affirmation, die uns für die Arbeit mit Erzengel Sandalphon gereicht wird, zeigt dies noch einmal auf andere Art (S. 93) :
Ich finde nun den Raum zu sein, wer ich bin. Ich fühle die pulsierende Kraft der Erde. Ich bin hier und bringe das mit Lebensfreude zum Ausdruck.
„Ich bin hier und bringe das mit Lebensfreude zum Ausdruck“! Was kann besser sein als sein Leben in Freude zu genießen?
Wow, was für ein Jahr! Alles, was uns nicht mehr dienlich ist, können wir ablegen. Und viele tun dies auch, wie ich bei unseren Seminar-Teilnehmerinnen und meinen Coaching-Klienten mit Freude 🙂 beobachten darf.
Dies ist ein wahres Schöpfungsjahr und wir nehmen gerade so richtig Fahrt auf. Ab heute bis zum 17. Februar finden 10 Portaltage hintereinander statt – na dann: Anschnallen und los geht’s! Ich freue mich, jetzt hier zu leben und auf all das, was sich noch für uns entfalten möchte. Ich kann zwar nicht in die Zukunft schauen, doch eines weiß ich mit Sicherheit: Dieses Jahr wird uns am Ende anders sehen, als wir es jetzt sind. Wir werden (noch) authentischer sein, näher bei uns selbst. Wir werden viele Masken abstreifen und immer mehr lernen, mit dem Flow zu gehen, anstatt uns verbohrt dagegen zu stellen. Und viele von uns werden der Verwirklichung ihrer Träume und Wünsche ein gutes Stück näher gekommen sein.
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Ich wünsche Dir einen wunderschönen Schöpfungstag und dass Du das Licht in Dir siehst, das Du bist. Hier kommst Du zu einem wunderbaren Lied von India.Arie, die „I am light“ singt, „Ich bin Licht“. Sie singt darüber, was wir sind (Licht) und was wir nicht sind (z.B. die Fehler, die wir gemacht haben). Ein Wunder-bares Geschenk, wie ich finde. ?
Alles Liebe
Sabine
P.S.: Wenn Du Lust hast, Schöpfer Deines freudvollen Lebens zu sein, dann schau mal beim Schöpfungszyklus 2019 vorbei:
? Hier informieren, die Flamme der Schöpfungskraft erhalten und 111,- Euro sparen. ?
Das nächste ONLINE-Tages-Seminar findet am 23. Februar 2019 statt: Jeder wird als Schöpfer geboren. Ich kann es kaum erwarten und Ellen Kosma SiebenSonne, mit der ich den Schöpfungszyklus zusammen geboren habe, auch nicht. Bis dann!
P.P.S.: Das Bild ist von Danielle MacInnes.