Wer führt? Frieden in Zeiten des Aufruhrs
Wie geht es Dir mit all den Turbulenzen?
Bist Du ruhig? Bist Du verunsichert? Bist Du wütend, dass Du kein Klopapier mehr bekommen hast und Dir nun mit Papiertaschentüchern behelfen musst? Bist Du traurig, dass Du nicht in den Urlaub fahren kannst wie geplant? Hast Du Angst vom Staat kontrolliert zu werden oder kein Geld mehr zu haben? Oder vielleicht sogar, dass Du Dich ansteckst und stirbst? Oder einer Deiner Lieben?
Kenne ich. Nicht alles, aber manches davon.
Verschiedene Menschen haben mir im Laufe meines Lebens immer wieder gesagt, dass ich eine Führungsrolle inne hätte. Ich sei ein Vorbild für eine Persönlichkeit der Neuen Zeit. In mir liege sooo viel Potenzial. Ich würde eine solche Ruhe ausstrahlen und hätte so eine Präsenz und Souveränität…
Diese Worte habe ich zwar gehört und manches Mal fühlte ich mich dadurch auch gebauchpinselt. Oder unter Druck gesetzt. So wirklich glauben konnte ich sie jedoch nicht. Ich wollte sie glauben. Jedoch haben mich lange Zeit meine Selbstzweifel davon abgehalten.
Und nicht nur die. Viele meiner Glaubenssätze gingen überhaupt nicht mit dem überein, was ich angeblich verkörpern sollte. Ich dachte ja immer, dass ein Führer stark sein müsse, selbstbewusst, weitsichtig, mutig und anderen ein Vorbild, wie es zu sein hat, wenn man ganz in seinem inneren Frieden lebt und vor allem un-er-schütterlich ist.
Ich habe mir meine innere Messlatte so hoch gelegt, dass ich ständig an mir herumgekrittelt habe, wenn ich diesem Ideal einmal nicht entsprochen habe.
Wenn ich nicht selbstbewusst, sondern voller Selbstzweifel war.
Wenn ich nicht stark, sondern schwach war.
Wenn ich nicht weitsichtig, sondern total im eigenen Sumpf verstrickt war.
Wenn ich nicht mutig war, sondern mich am liebsten unter meiner Bettdecke verkrochen hätte.
Wenn ich nicht in meinem Frieden war, sondern in Aufruhr.
Mein Gedankenkarussell drehte sich dann immer dahingehend, dass ich mich fragte: Was wirst DU wohl denken? Was werden meine Kunden denken? Was werden meine Kollegen denken?
Ich war so sehr damit beschäftigt, ein in meinen Augen perfekter Führer zu werden, dass ich meinen inneren Frieden verlor. Und damit auch einen Teil meiner Identität. Einen Teil meiner Persönlichkeit.
Vielleicht sogar den wichtigsten Teil meiner Persönlichkeit: meine Verletzlichkeit.
Sich ohne Schutz, ohne Rüstung, ohne Masken sichtbar zu machen, ist ganz schön Angst einflößend. Und doch habe ich es schon so oft getan. Immer ein Stückchen mehr. Ich hatte gehofft, es würde leichter werden mit der Zeit. Doch das ist es nur zum Teil.
Denn es gibt immer wieder Bereiche in meinem Leben, die mich an mir zweifeln lassen. Nach den Sequenzen der Selbstermächtigung hatte ich gesagt, dass die Selbstzweifel sich wie weg geblasen anfühlen.
Das war nicht gelogen. Es war ein so dermaßen befreites Glücksgefühl, welches ich kaum in Worte fassen konnte. Die Ebene, oder die Schwingungsfrequenz, die ich „damals“ (vor nicht einmal 6 Monaten) erreicht hatte, war so enorm anders als alles, was ich bis dahin gekannt hatte, dass es sich wie das Ende der Fahnenstange anfühlte. Obwohl ich natürlich wusste, dass es das nicht sein konnte. Denn dann gäbe es ja keine Evolution mehr und das Leben keinen Sinn.
Also begegnete ich dem Selbstzweifel nach ein paar Wegbiegungen wieder.
Und zwar durch die sogenannte Coronakrise.
Zunächst war ich total locker. Mein inneres Gefühl signalisierte mir ganz deutlich, dass ich nichts zu befürchten hätte und dass die ganze Geschichte aufgebauscht sei. Verschiedene Videos, alternative Medien und der Influenza-Bericht vom Robert-Koch-Institut schienen dies zu bestätigen.
Dann verschärfte sich die äußere Situation. In den sozialen Medien outeten sich Experten und solche, die sich dafür hielten, Krankenhaus-Angestellte, Politiker und alle anderen, die etwas beizutragen wussten.
Eine objektive Meinungsbildung aufgrund von belegbaren Fakten war mir nicht mehr möglich.
Dann wurde vor einer Woche die Schule und damit einhergehend auch eine Woche meiner freieren Zeit abgesagt, weil die Kinder genau jetzt eine Woche auf Skifreizeit gewesen wären.
OK, dachte ich, das kriegen wir hin.
Für dieses Wochenende hatten Ellen und ich geplant, eine Veranstaltung in München zu besuchen. Das Hotel war schon lange gebucht und bezahlt und wir freuten uns total darauf.
Vor zehn Tagen wurde aus der großen Veranstaltung zunächst eine kleine für unter 100 Personen. Letzten Samstag wurde sie dann ganz abgesagt.
Nach kurzer Überlegung beschlossen Ellen und ich uns trotzdem in München zu treffen. Um gemeinsam Pläne zu schmieden, die Zeit zu verbringen und ein oder zwei Seminare zu geben. Wir freuten uns unbändig auf dieses Wochenende, weil es uns einen Raum ermöglichte, den wir in dieser Form nicht haben, wenn jeder sich in seinem eigenen, gewohnten Umfeld aufhält.
Dann passierte in der Nacht von Montag auf Dienstag das, was wir mittlerweile alle unter Lockdown kennen: die Reisefreiheit wurde massiv eingeschränkt und fast 200 kleinere Grenzübergänge der Schweiz geschlossen.
Das bedeutete zum einen einen großen Umweg und zum anderen mindestens 2 Stunden Wartezeit an der noch offenen Grenze, um nach Deutschland einzureisen. Also beschlossen wir, uns nicht zu treffen.
Bis zu dieser Entscheidung konnte ich mit Corona gut umgehen.
Mit der Entscheidung, nicht zu fahren, manifestierten sich in mir immer größere Turbulenzen. Ich war in einem regelrechten Corona-Stimmungstief.
Vorher hatte ich immer ein gutes Level an Zuversicht und Freude. Jetzt musste ich manchmal selbst aktiv den Freude Download anstoßen, um nicht in totaler Traurigkeit zu versinken.
Dann ist mir aufgefallen, dass ich in den letzten Tagen immer wieder verschiedene Corona Live Ticker gecheckt hatte wegen der aktuellen Lage an den Grenzen und weil wir bis Mittwoch nicht wussten, ob ich noch nach München komme oder nicht.
DAS WAR DER SWITCH.
Jetzt fühlt es sich so viel leichter an!
Was ich gemacht habe?
Ich habe beschlossen, nicht mehr auf diesen Ticker zu schauen.
Muss ich ja auch nicht mehr, denn ich weiß ja, dass ich nicht nach München fahre. Und wenn sie hier in der Schweiz tatsächlich die Ausgangssperre verschärfen, wie gestern angekündigt, erfahre ich es sowieso.
Ts. Es kann manchmal so einfach sein.
Ich war die letzten Tage wie im Tunnel. Einerseits mit halbem Bein in der Welt und ihren Geschehnissen. Andererseits immer wieder ganz nah bei mir.
Ich habe Ängste gefühlt. GROSSE, TIEFE Ängste. Und Traurigkeit. Wut. Unverständnis. Ohnmacht. Verzweiflung.
Und dann wieder ganz viel Liebe. Freude. Lebenslust. Expansion von Herzensenergie.
Gerade JETZT fühle ich mich total im Frieden und so dankbar, hier zu sein. Jetzt. In dieser Zeit.
Weil der Wandel geschieht. Tatsächlich geschieht.
Wir wussten doch alle, dass es so, wie es war, nicht wirklich weiter gehen konnte. Sondern dass sich etwas radikal ändern muss. Tja. Jetzt ist er da, der Wandel. Die Transformation. Die in die Geschichte eingehen wird als
Das große Erwachen.
Und Du bist dabei!
Du hast „JA“ gesagt zu Deiner Rolle im Großen Ganzen. Genauso, wie ich „HIER!“ gerufen habe, als sie fragten, wer sich mit seiner Verletzlichkeit und seinem GefühlsWirrwarr in aller Öffentlichkeit zeigen will.
Ja, ich WILL das!
Nicht, weil ich schicke, gestylte Posts schreiben will, die ein perfektes Bild von mir zeigen. Oder weil ich glaube, ein Blog gehört zum Business dazu. Oder weil ich gehätschelt werden möchte. (Naja, manchmal will ich das. Doch das ist nicht der Grund meines Wirkens.) Oder weil ich denke, dass Du denkst, dass…
Nein, nicht deshalb will ich das. Sondern WEIL ES MICH BEFREIT.
Es befreit mich.
So sehr.
Es lässt mich in Frieden sein.
So tief.
Es lässt mich meine Essenz spüren.
So rein.
Es lässt mich mein Licht sehen.
So klar.
Es lässt mich am Leben sein.
So hell.
Und ich habe festgestellt, dass ich tatsächlich führe.
Indem ich einfach ICH BIN.
Indem ich Dir vorlebe, wie es ist, wenn man alle Hüllen, äh, Masken fallen lässt. Wenn man keine Rüstung mehr braucht. Keinen Schutz. Kein Etikett. Kein anerzogenes Glaubenssystem. Keine passende Schublade und auch keinen Deckel für den Topf.
Keinen Rahmen für Dein Denken. Keine Box für Dein Business. Kein Fach im Regal für Dein Leben.
Nein, es ist ganz einFACH. Es gibt nur EIN Fach.
Darin ist alles enthalten. Und darum ist es manchmal auch so schwierig, sich aus dem ganzen Gefühlschaos in der Welt herauszuhalten. Wir sind alle miteinander verbunden. Wir teilen sogar unsere GENE.
Darum machen wir es uns zur Aufgabe, diesen gemeinsamen Genpool der Angst, der Angst vor Kontrollverlust, vor dem Tod, vor Armut, vor Versagen, vor Schmerz, vor Leiden, … zu entwirren.
In Dir.
Für Dich.
Und für alle, die mit Dir verbunden sind.
Ok, Du hast Recht: das sind ALLE.
Doch Du wirst es zuallererst bei Dir und in Deinem ganz nahen Umfeld bemerken. Und was sich dann daraus entfaltet … oh wow. Das ist so schön.
Ich kann es schon sehen.
Du auch?
Alles Liebe und Frieden sei mit Dir
Sabine Nikositute
P.S.: Wenn Du ab Sonntag Deine kollektiven Angst- und Aufruhr-Trigger lösen willst, geht’s hier zu immunGENial statt Abwehrzauber. Bis zum 13. April für nur 195 statt 1221 Euro.
P.P.S.: Das Foto ist von Jacalyn Beales.
Wenn wir die sind, für die wir uns halten, dann sollten bald auch unsere besonderen Fähigkeit aktiviert werden: Materialisation, Teleportation, Allwissen und Allweisheit usw.
Sonst werde ich bald nur mutige und zuversichtliche Lichtarbeiter sehen, die auf direktem Weg in die Neue Weltordnung (der Eliten) steuern.