Ich bin die Nr. 1 – Teil 2
Hände hoch: Wer kennt das Gefühl, nie genug zu sein? Immer nur die 2. Geige zu spielen? Es nie nach „ganz oben“ zu schaffen? Immer nur im Hintergrund zu agieren? Immer im Schatten von… zu stehen?
Achtung: Wer Ehrlichkeit schlecht verträgt, sollte besser nicht weiterlesen. Wer meint, er könne damit umgehen: Na, herzlichen Glückwunsch…, wir werden sehen, wohin das führt.
Ellen Kosma SiebenSonne und ich sind seit etwas über zwei Jahren ein Paar.
Nein, nicht was Du denkst. Sondern ein Liebespaar.
Ähm, okay, nein, so nun auch wieder nicht.
Also, ich versuch’s nochmal.
Ellen und ich haben uns 2017 kennengelernt. In 2018 habe ich mich viel mit den Hathoren beschäftigt und Ellen zu uns in die Schweiz eingeladen, um eine Hathor-Schlüssel-Aktivierung durchzuführen. Ein Seminartag, den ich niemals vergessen werde.
Als wir uns nach dem langen Wochenende voneinander verabschiedeten, mussten wir beide heulen, wussten aber nicht, was noch alles schönes folgen würde.
Wenige Wochen später fädelte das Universum ein Telefonat ein, dessen Resultat eine gemeinsame Online-Heilsession mit über 100 Teilnehmern war. Darauf folgte in 2019 ein gemeinsames Programm (Schöpfungszyklus: Lass die Liebe Dein Leuchtfeuer sein) und die Wieder-Erweckung von 77ThetaTrans.
Das war vor gut einem Jahr.
Ein Jahr wie zwanzig Leben.
Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie oft ich mich in den letzten zwei Jahren gehäutet habe. Wie oft ich durch die Angst gegangen bin. Wie oft ich verzweifelt an Gelerntem festhalten wollte. Wie oft ich Neues umarmen musste, weil es einfach nicht mehr anders ging. Wie oft ich dachte, dass ich das nicht kann. Wie oft ich dachte, dass ich das nicht fühlen will und am liebsten die Decke über den Kopf gezogen hätte, weil kein Stein mehr auf dem anderen saß. Mein ganzes bisheriges Leben ist und wird immer noch umgekrempelt. Weil ich für mich und meine Erfüllung gehe.
Ich kann mich auch nicht erinnern, wie oft ich diese tiefe Liebe zu aller Schöpfung gefühlt habe. Zu allen Menschen, zu allen Geschöpfen, zu jeder Pflanze, jedem Stein, jedem Blümchen am Wegesrand. Wie oft ich erfüllt eingeschlafen und am nächsten Morgen erwacht bin und es kaum erwarten konnte, mit meiner/unserer Arbeit zu beginnen. Wie oft ich mich gefreut habe über jeden einzelnen Teilnehmer für die vielen Programme und Seminare, die nur so aus uns heraussprudeln. Wie oft ich vor Freude und Lebenslust schier platzen konnte, weil es einfach so magisch ist. Und wie oft ich hier vor meiner Tastatur saß und mir die Seele aus dem Leib geschrieben habe, ausgegossen für Dich und alle, die mit mir sind.
Zwischen all diesen Hochs und Tiefs, den Aufs und Abs dieser vielen Leben wurde mir immer mehr gewahr, wie vollkommen Ellen und ich zusammen passen. Wer unser Wirken kennt oder in einem unserer Programme war, hat dies schon erlebt und weiß vielleicht, dass wir einen gemeinsamen DNA-Strang teilen. (Die Wissenschaftler unter Euch haben damit evtl. was zum Verdauen, das freut mich 😉
Vor knapp sechs Wochen haben wir uns beide für die Teilnahme an einem Coaching-Programm – eher ein Coaching-Prozess – entschieden und heute Morgen kam dann ein ganz dicker Klopper zum Vorschein, der sich bei mir schon lange angekündigt hatte.
Ich weiß gar nicht mehr genau, was die eigentliche Frage war. Es ging allgemein um Vernachlässigung in der Kindheit, um Bedürfnisse, um das gesehen und ernst genommen werden. Darum, geliebt zu werden. Und zwar einfach so – ohne dafür etwas leisten zu müssen.
Und dann kam er. Der Satz. Er bildete sich in meinem Hirn und als ich ihn niederschrieb, fühlte ich tiefe Verzweiflung und Machtlosigkeit:
„Ich war nie die Nummer 1.“
Ich war nie gut genug, „die Beste“ zu sein, die Hauptrolle zu bekommen, das Solo zu spielen, vorzusprechen, …
In mir breitete sich eine große Ohnmacht aus. Ohnmacht, es IMMER NOCH NICHT zu schaffen, nicht schaffen zu können, nie gut genug zu sein. Auf immer verdammt zu sein, die zweite Geige zu spielen – auch jetzt noch.
Ich fühlte dies für meine Business-Partnerschaft mit Ellen:
Ellen ist die Nr. 1.
Ich bin die Nr. 2.
Das schien gesetzt. Ganz klar. Quasi unumstößlich.
Denn Ellen ist so unglaublich gut in allem, was sie tut und lebt. Sie ist unwahrscheinlich intelligent (sie hat auch die Linie des „brillanten Geistes“ in den Gene Keys*). Sie ist feinfühlig, feinsinnig, hellsichtig und sieht daher alles Mögliche, was andere nicht wahrnehmen können. Besonders, woran es liegt, dass sie evtl. nicht das Leben leben, das sie sich wünschen.
Dazu ist sie noch überaus gütig, liebevoll, achtsam und humorvoll. Sie erklärt Dir nicht nur DIE, sondern auch noch DEINE Welt und zwar so, dass Du sie verstehst, Dich angenommen, respektiert, geliebt und gesehen fühlst, einfach weil Du da bist und vor allem so, wie Du bist. Und sie ist in alledem so zutiefst menschlich.
Ihr merkt schon, ich bin ein echter Fan.
Und nicht nur ich. Die meisten, die mit ihrer unwahrscheinlich weitreichenden (Liebes)Energie in Berührung kommen, können sich dem Zauber nicht entziehen. Warum sollten sie auch? Denn Heilung geschieht. Wer einfach nur in Ellens Gegenwart ist, erfährt Heilung. Emotional, körperlich, geistig, spirituell, seelisch, multidimensional.
Liebe pur.
Tja… Und dann komme ich. Und meine Gedanken und Gefühle von heute Morgen waren ungefähr so: Ich bin nicht gut genug, um die Nr. 1 zu sein. Um zu führen, um ganz vorne mitzuspielen. Ich möchte so gerne ebenbürtig sein. Zur Spitze dazugehören. Wie soll ich das jemals schaffen, wenn so eine unglaubliche Erscheinung von einer Person, wie Ellen sie ist, neben mir steht? Das kann doch gar nicht gehen.
Ich fühlte mich so minderwertig. So, als wäre ich oder es NIE NIE NIE genug. Als würde es IMMER ein Traum bleiben, „ganz oben“ mitzuspielen.
Das Bild, das sich vor meinem inneren Auge abspielte, war folgendes: Ich greife nach den Sternen. Doch ich komme nicht ran. Im Gegenteil, ich sehe, wie ich – den Blick auf den Stern gerichtet, die Hand danach ausstreckend – in die Tiefe stürze. Immer weiter weg von meinem Ziel.
Dann kommt mir die Idee, dass ich ja einfach nur meine Flügel ausbreiten müsse, um dorthin zu fliegen. Denn ich weiß, dass ich das könnte. Ich weiß, dass ich in Nullkommanichts an diesem Stern wäre und ihn greifen könnte. Doch…
ICH. KANN. NICHT.
Was hält mich zurück? Warum kann ich es nicht?
Ich frage mich: WER bin ich dann, wenn ich an diesem Stern angekommen bin? Habe ich Angst, was DANN passiert? Habe ich Angst vor der (vermeintlichen) Verantwortung? Angst, Fehler zu machen und alle können es sehen? Dass alle mich verurteilen und wieder vom Thron stürzen werden?
Kopfkino vom Feinsten…
Ja, ich weiß, was es jetzt braucht: Vertrauen und Hingabe. An den Moment, an meine Kraft, an meine Führung.
Jetzt stelle ich mir die Fragen, die mich wirklich fordern:
Glaube ich wirklich an mich? (Ja, oft genug)
An meine Macht? (Meistens)
Kann ich wirklich das verkörpern, was ich predige? (Ich hoffe, dass ich das tue)
Bin ich vielleicht doch nur fake? (Nee, bin ich nicht)
Ist das alles hier nur eine Episode in einem sonst belanglosen Leben? (Nein, isses nicht)
Warum???
Warum kann ich dann meine WAHRE GRÖSSE nicht annehmen? Warum kann ich sie nicht IMMER spüren? Warum will ich als Nr. 1 WAHRgenommen werden?
Darauf habe ich keine Antwort.
Ich verurteile mich dafür, dass ich – immer noch – im Außen nach Anerkennung suche. Denn das ist ja böse böse. Anerkennung im Außen will nämlich nur das Ego. Und Ego = böse, Herz = gut. Das haben wir schließlich im Grundkurs „Alte Spiritualität“, Klasse 2, Lektion 5 gelernt, ne?
Mannomannomann…
Dabei kann ich da gar nix gegen machen, weil das Bekommen von Anerkennung durch andere als mich selbst schon in meinem hologenetischen Profil* angelegt ist. Und trotzdem fällt es mir total schwer, das anzunehmen.
Im Annehmen von Komplimenten bin ich schon besser geworden, doch wenn mich jemand über den grünen Klee lobt, denke ich immer noch, er oder sie meint gar nicht mich, sondern nur eine Projektion von mir, der ich gar nicht gerecht werden kann. Puh.
Jetzt werde ich langsam trotzig: Für wen oder was muss ich überhaupt die Nr. 1 sein?
Ja genau: NUR FÜR MICH SELBST!
Davon bin ich nach wie vor überzeugt. Es ist unabdingbar, dass sich ein jeder von uns an die erste Stelle setzt bei sich selbst.
✨ Dann. Geschieht. Magie. ✨
Plötzlich ist es überhaupt nicht mehr wichtig, ob uns die anderen anerkennen oder uns als die Nr. 1 wahrnehmen.
Plötzlich hört der Wettbewerb auf, weil das sich vergleichen mit anderen aufhört.
Plötzlich können wir nicht nur uns, sondern auch alle anderen um uns herum in ihrer Einzigartigkeit wahrnehmen und wertschätzen.
Plötzlich sind wir uns ebenbürtig.
Und was bedeutet das?
Die Wortherkunft von ebenbürtig heißt „von gleicher Geburt“.
Wir sind von gleicher Geburt.
Und das stimmt für Dich, für mich, für uns alle.
Wir alle sind Ausströmungen des all-einen Gottes, der all-einen Quelle. Wir alle sind göttlicher Herkunft. Göttlicher Funke. Göttliches Licht und göttliche Liebe. Schöpferisch, rein und klar. Ausformungen des ewigen Geistes.
Wenn wir diese Macht in uns anerkennen, ist es auch völlig egal, ob wir die Beste, Schnellste, Schlauste, Schönste, Dünnste, Intelligenteste, Witzigste oder Tollste sind. Das alles ist völlig wurscht.
Nicht wurscht ist jedoch die Anerkenntnis unseres Selbst zu 100 Prozent als die beste Version unseres wunderschönen göttlichen Ausdrucks in Materie.
Denn das bist Du.
Wunderschön.
Göttlichkeit in Person.
In jedem Moment.
Du bist die Nr. 1!
Schöpfe Dein Sein – l(i)ebe Deine Göttlichkeit!
Sabine Nikositute
P.S.: Es ging bei Ellen und mir nie darum, dass einer von uns die Nr. 1 ist und der andere die Nr. 2. Denn wir wirken gemeinsam. Das macht uns vollkommen. Die eine hat, was der anderen fehlt. Oder zu fehlen scheint. Das macht uns so wertvoll in unserem gemeinsamen Wirken für unsere Teilnehmer und das gesamte Umfeld. Ich liebe Dich, Ellen, Du wunderbares Wesen! ❤?
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Foto von Brennan Martinez.